Kurzzeitpflege: Ein entkrampfender Vorschlag
Viel zu sehen gab es beim gestrigen Flugplatzfest in Genderkingen, wie diese TA 328. Mit einigen Flugzeugen, die der Motorsportfluggruppe Genderkingen-Donauwörth gehören, war es möglich, Rundflüge zu buchen. Das Problem, dass es zu wenige Kurzzeitpflegeplätze gibt, ist nicht nur im Landkreis Donau-Ries akut. Herr Nagel macht hier einen entkrampfenden Vorschlag, der sofort und effektiv umzusetzen ist: Eine Anlaufstelle, eine Telefonnummer im Landratsamt, die die Bedarfe expressis verbis sammelt.
Die Bürgerinnen und Bürger brauchen dann nicht mehr auf die verzweifelte Suche nach einem Pflegeplatz gehen, in einem solchen Fall ist der Stress schon groß genug. Das Landratsamt Donau-Ries hat dann Daten, mit denen es planen und handeln kann.
Das Argument „Kosten“ist politische Rhetorik und vielleicht auch der Versuch, erst einmal nichts zu tun. Ist der Bedarf von „mehr Pflege“schon wieder vergessen? Herr Nagel hat recht mit seinen Hinweisen auf den Leidensdruck zu diesem Thema in der Bevölkerung. Auch dies ist ein Pflegenotstand, ein solcher wurde aber aus eigener Erfahrung schon immer geleugnet!
In Donauwörth ist das Thema Barrierefreiheit besonders am Bahnhof ein großes Ärgernis. Auch dort wird das Hinausschieben von überfälligen Entscheidungen praktiziert. Während etwa am Stuttgarter Hauptbahnhof Milliarden versenkt werden, plagen sich in Donauwörth die Bahnbenutzer mit ihren Gepäckstücken, Kinderwagen, Rollatoren et cetera ab, von Rollstühlen gar nicht zu reden. Die Deutsche Bahn muss von Landkreis und Stadt beständig an dieses Ärgernis erinnert und zum Handeln gedrängt werden.