Autofahrerin bleibt im Gleisbett stecken
Rain Weitreichende Folgen hatte das Wendemanöver am gestrigen Sonntagmorgen einer 57-Jährigen in Rain. Die Frau aus dem Landkreis Augsburg fuhr mit ihrem Pkw auf der Donauwörther Straße stadteinwärts und wollte zum Flohmarkt, um dort einen Stand aufzubauen. Da sich bereits ein längerer Stau auf der Donauwörther Straße vor der Abfahrt zum Flohmarktgelände gebildet hatte, entschloss sich die Frau, mit ihrem Fahrzeug zu wenden, um einen anderen Anfahrtsweg zu finden.
Das tat sie gegen 6.35 Uhr auf dem Bahnübergang der Donauwörther Straße. Ihr Pkw brach dabei im Gleisbett ein. Sie selbst konnte ihr Fahrzeug nicht mehr freifahren. Anstatt das Gleisbett sofort zu verlassen, wollten sie und andere Personen das Auto von den Gleisen fahren beziehungsweise schieben. Nachdem dann die Polizei informiert wurde, wurde sofort der Bahnverkehr angehalten. Der Polizei gelang es, das Fahrzeug von den Gleisen zu bringen. Am Auto entstand ein wohl geringerer Sachschaden am Unterboden. Ob Schäden am Gleisbett entstanden sind, wird durch die Bahn geprüft. Am Unfallort fahren die Züge bis auf Weiteres auf Sicht, informierte die Polizei gestern.
Die Frau erwartet nun ein Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. Die Polizei warnt davor, sich länger auf den Gleisen aufzuhalten. Die Verständigung der Polizei stehe in solchen Fällen an erster Stelle.