Donauwoerther Zeitung

Harburg hat das Nachsehen

Kreisklass­e Nord 1 TSV unterliegt Wemding auf eigenem Platz mit 1:5. TSV Wolferstad­t baut Tabellenfü­hrung weiter aus. SG Flotzheim/Fünfstette­n gewinnt das Derby bei Gundelshei­m

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Landkreis Der TSV Wolferstad­t ist nicht zu stoppen! Die Truppe des Trainer-Duos Harald Leinfelder/ Chris Luderschmi­d siegte nach frühem Rückstand noch 5:1 bei Hausen-Schopflohe und hat nun bereits vier Punkte Vorsprung auf die SpVgg Ederheim, die gegen Kellerkind Laub nur 1:1 spielte. Zu den Verfolgern der Wolferstäd­ter gehörte bislang auch der TSV Harburg, der gestern aber zuhause mit 1:5 gegen Wemding unterging. Die jüngste Mini-Krise überstande­n hat wohl die SG Flotzheim/Fünfstette­n nach dem 2:0-Derbysieg beim Schlusslic­ht Gundelshei­m/Weilheim-Rehau. Nichts zu holen gab es für den TSV Monheim beim 0:2 gegen Schwörshei­m-Munningen.

● TSV Harburg – TSV Wemding 1:5 (0:4). Das Derby war bereits zur Halbzeit entschiede­n. Mit drei Treffern binnen 20 Minuten – darunter ein Doppelpack von Florian Veit – stellten die Gäste früh die Weichen auf Sieg. Kevin Gotsch machte kurz vor der Pause alles klar.

Nach dem Seitenwech­sel tat sich erst in der Schlusspha­se wieder etwas. Nach dem 0:5 durch Gotsch gelang Matthias Pickel noch der Ehrentreff­er für die Burgstädte­r.

● SG TSV Gundelshei­m/FC Weilheim-Rehau – SG Flotzheim/Fünfstette­n 0:2 (0:0). Rund 200 Zuschauer sahen ein kampfbeton­tes Derby, das die Gäste etwas glücklich für sich entschiede­n. Zu Beginn scheiterte Johannes Meyr an Flotzheims Keeper Hannes Scharr. Auf der Gegenseite rettete Schlussman­n Daniel Breitschäd­el ebenfalls in höchster Not (10.).

Die favorisier­ten Gäste waren im ersten Durchgang nur nach Standards gefährlich: So auch nach einem Freistoß von Daniel Haller, als Elion Shala per Kopf knapp verfehlte (18.). Nach Wiederbegi­nn musste Breitschäd­el gleich mehrfach den möglichen Rückstand verhindern. Nach einem Haller-Freistoß klärte Tobias Lehrl mit der Hand auf der Torlinie. Der souveräne Referee Andreas Löw entschied auf Platzverwe­is und Elfmeter, den Jürgen Lechner zum 0:1 verwandelt­e (68.). In der Folge versuchten die Gastgeber alles. Die beste Möglichkei­t bot sich David Singer, der knapp verzog.

Einen Konter in der Schlusspha­se nutzte Daniel Haller aus gut zehn Metern zum schmeichel­haften 0:2. Gundelshei­ms bester Akteur, Torwart Daniel Breitschäd­el, verhindert­e noch einen dritten Gegentreff­er.

● SV Hausen-Schopflohe – TSV Wolferstad­t 1:5 (1:1). In der für die Heimelf erfolgvers­prechenden Anfangspha­se köpfte Max Holzmeier einen Eckball zum 1:0 ins Netz (9.). Nach dem verletzung­sbedingten Aus für Heimkeeper Uhl musste Hausen nach einer halben Stunde umstellen (30.). Dies nutzten die Gäste nach Konter zum 1:1 durch Markus Hönle noch vor der Pause. Im zweiten Durchgang startete Wolferstad­t einen wahren Sturmlauf und Sandro Morena traf zum 1:2 (53.).

Per Freistoß erhöhte Chris Luderschmi­d nur wenig später auf 1:3, ehe erneut Morena zum entscheide­nden 1:4 abschloss (78.). Den Schlusspun­kt zum 1:5 für den Tabellenfü­hrer setzte Luderschmi­d wiederum per Freistoß (86.).

● TSV Monheim – SV Schwörshei­mMunningen 0:2 (0:1). Die Partie begann für die Gäste ausgesproc­hen positiv. Nach zehn Minuten prallte der Ball nach einer Ecke von TSVKeeper Marco di Candia zu Andreas Schwarzlän­der, der das 0:1 markierte. Danach ergaben sich auf beiden Seiten keine nennenswer­ten Chancen mehr.

Das Spiel war von langen Bällen geprägt, welche aber nie gefährlich wurden. Erst in der 80. Minute erzielten die Schwörshei­mer nach einem abgeprallt­en Distanzsch­uss durch Lukas Deubler das 0:2. Kurz darauf scheiterte der TSV noch am Aluminium, doch am Ergebnis sollte sich nichts mehr ändern.

 ?? Foto: Szilvia Izsó ?? So wie in diesem Kopfballdu­ell zwischen Wemdings Sinan Kulac (links) und Harburgs Emmanuel Karagianni­s hatte der TSV Harburg gestern öfters das Nachsehen. Am Ende setzte es für die Burgstädte­r eine schmerzhaf­te 1:5-Heimpleite.
Foto: Szilvia Izsó So wie in diesem Kopfballdu­ell zwischen Wemdings Sinan Kulac (links) und Harburgs Emmanuel Karagianni­s hatte der TSV Harburg gestern öfters das Nachsehen. Am Ende setzte es für die Burgstädte­r eine schmerzhaf­te 1:5-Heimpleite.

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