Besondere Tage für Bücherfans
An diesem Ort stapeln und reihen sich die Bücher: Die Buchmesse in der Stadt Frankfurt lockt jedes Jahr tausende Besucher an. Wir erklären, was man dort erleben kann
Welche neuen Bücher gibt es? Was lesen die Menschen in anderen Ländern besonders gerne? Und kann ich vielleicht irgendwo meinen Lieblingsautoren treffen? Antworten auf diese Fragen gibt es gerade in einer deutschen Stadt: in Frankfurt im Bundesland Hessen. Dort findet jedes Jahr eine riesige Buchmesse statt.
Bei einer Buchmesse kommen unter anderem Buchhändler, Autoren und andere Experten zusammen. Dort stellen etwa Verlage vor, welche Bücher sie neu veröffentlichen. Händler können dann überlegen, welche dieser Bücher sie bei sich verkaufen möchten. In den ersten Tagen ist die Messe deshalb nur für Fachleute offen. Einige dieser Fachleute vergeben auch wichtige Preise, zum Beispiel für besondere Romane. Am Wochenende darf dann jeder durch die Bücher stöbern. Darüber hinaus gibt es jede Menge zu erleben. Auf verschiedenen Bühnen lesen Autoren aus ihren Büchern vor. Außerdem kann man zum Beispiel lernen, wie man sein eigenes Buch veröffentlicht. Dazu gibt es ein Programm nur für Kinder. Der Moderator und Autor Ralph Caspers liest dort zum Beispiel vor.
Ein großes Thema sind in diesem Jahr Bücher aus Georgien. Das Land liegt am Schwarzen Meer und grenzt unter anderem an die Türkei. Georgien ist das Gastland bei der Frankfurter Buchmesse. Deshalb geht es diesmal auch um Kinderbücher aus Georgien. Zum Beispiel um eine Geschichte über Tiere, die nach einer Flut aus dem Zoo ausbrechen und frei in der Stadt herumlaufen – das ist vor ein paar Jahren tatsächlich in Georgien passiert. (dpa)