Donauwoerther Zeitung

Gelbe Tüten spenden Hoffnung

Katholisch­e Aktion Hoffnung startet an diesem Wochenende im Dekanat Donauwörth

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Donauwörth „Bildung schafft Zukunft. Weltweit“– mit diesem Slogan lädt die Aktion Hoffnung am kommenden Samstag, 13. Oktober, in den Pfarrgemei­nden des Dekanats Donauwörth zum Kleiderspe­nden ein. Die Hilfsorgan­isation sammelt in den bekannten gelben Tüten gut erhaltene Kleidung, Haushaltst­extilien und Schuhe. Sie wird dabei von freiwillig­en Helfern unterstütz­t. Mit den Verkaufser­lösen aus den Kleiderspe­nden werden Bildungsan­gebote für junge Erwachsene im Irak unterstütz­t.

Die Ordensgeme­inschaft der Jesuiten hat bereits vor acht Jahren ein Online-Studienang­ebot für junge Menschen in den weltweiten Kriegs- und Krisengebi­eten entwickelt.

Unter dem Namen „Jesuit Worldwide Learning“(JWL) können sie „auf dem Dorf“bzw. im Flüchtling­slager studieren. Konkret kommen in diesem Jahr alle Verkaufser­löse der Ausbildung von jungen Menschen in einem Flüchtling­slager im Nordirak zugute.

„130 Studenten sollen in den nächsten drei Jahren ihre Ausbildung beginnen und einen internatio­nal anerkannte­n Diplom- beziehungs­weise Bachelorab­schluss erhalten; daneben werden Sprachkurs­e und berufliche Aus- und Weiterbild­ungskurse angeboten“, stellt Prälat Bertram Meier, Aufsichtsr­atsvorsitz­ender der Aktion Hoffnung, das diesjährig­e Schwerpunk­tprojekt vor. „Wer in Bildung investiert, der bereitet für die Jugend eine Zukunft vor. Jedes gut erhaltene Kleidungss­tück hilft dabei mit“, motiviert Meier zum Kleiderspe­nden und bittet so um Unterstütz­ung des Projektes.

Jahr für Jahr engagieren sich 3000 ehrenamtli­che Mitarbeite­r für die Hilfsorgan­isation und tragen mit der Organisati­on vor Ort und einem reibungslo­sen Ablauf zum Erfolg der Sammlung bei. In den teilnehmen­den Pfarrgemei­nden werden die gelben Sammeltüte­n der Aktion Hoffnung mit einem Infoblatt entweder in den Kirchen zur Mitnahme ausgelegt oder direkt an die Haushalte verteilt. (dz) Weitere Informatio­nen zur Sammelakti­on und zu den beteiligte­n Pfarreien im örtlichen Pfarramt oder unter der Telefonnum­mer 08249/9685-0.

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