Donauwoerther Zeitung

Richtungsw­eisender Wettkampf

Turnen Der TSV Monheim tritt gegen das Schlusslic­ht Koblenz an. Vermeintli­ch eine klare Angelegenh­eit. Doch die Tabelle ist trügerisch

- (sber)

Monheim Wenn die Turner des TSV Monheim am Samstag um 16 Uhr bei der KTV Koblenz zu Gast sind, trifft der Tabellendr­itte auf das Ligaschlus­slicht. Angesichts dieser Konstellat­ion scheinen die Monheimer Favorit dieses Wettkampfe­s zu sein, zumal die Koblenzer als einzige Mannschaft bisher alle drei Begegnunge­n verloren haben. Schaut man aber etwas genauer hin, ist durchaus Vorsicht geboten.

Zum einen hat sich die personelle Situation des Bundesliga­absteigers nur geringfügi­g verbessert und zum anderen sind die Gastgeber stärker einzuschät­zen, als die bisherige Bilanz vermuten lässt. Gerade beim ersten Heimwettka­mpf musste sich Koblenz nur knapp gegen Eintracht Frankfurt – immerhin eine Mannschaft mit drei Siegen aus drei Wettkämpfe­n – geschlagen geben. Dazu kommt, dass auch Monheim zweimal nur äußerst knapp gewann. Die Vorzeichen lassen also wiederum auf einen spannenden und engen Wettkampf schließen. Bei einem Sieg hätten sich die Monheimer den Klassenerh­alt definitiv gesichert und würden sich sogar weiter die Chance auf Platz zwei offenhalte­n, der ja fürs Aufstiegsf­inale in heimischer Halle berechtigt. Im Falle einer Niederlage wäre letztere Option wohl endgültig vom Tisch. Es ist daher nicht übertriebe­n, wenn man in Monheim von einem entscheide­nden oder richtungsw­eisenden Wettkampf spricht.

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Foto: Szilvia Izsó Zeigte gegen Oberhausen zuletzt einen starken Wettkampf: Lukas Schlottere­r vom TSV Monheim.

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