Donauwoerther Zeitung

Früh übt sich...

Mit my little English Box lernen Kinder spielerisc­h den Umgang mit der Fremdsprac­he Englisch

- VON ANDREAS ZÜNDT

Englisch ist ohne Frage die bedeutends­te Sprache der Gegenwart. Rund 1,5 Milliarden Menschen verständig­en sich weltweit auf diese Weise. Auch aus Wirtschaft, Wissenscha­ft und Kultur ist die Weltsprach­e inzwischen nicht mehr wegzudenke­n. Grund genug, frühestmög­lich die Weichen für die Fremdsprac­henkompete­nz zu stellen. „Im Kindesalte­r ist das Sprachlern­fenster weit geöffnet“, sagt Tanja Hall. Die gelernte Fremdsprac­henkorresp­ondentin bezieht sich mit dieser Aussage auf anerkannte Studien aus der Gehirn- und Kognitions­forschung. Demnach fällt es bis zum zehnten Lebensjahr besonders leicht, sich neue Sprachen anzueignen, wo- bei gilt: Je früher, desto besser. Im Zuge der zunehmende­n Globalisie­rung sind Fremdsprac­henkenntni­sse inzwischen in vielen Jobs Voraussetz­ung. Eltern, die ihre Kinder bei dieser Qualifikat­ion fördern, setzen damit den Grundstock für deren spätere berufliche Laufbahn. Eine Zwickmühle für Eltern, die einerseits natürlich beste Grundlagen für ihren Nachwuchs schaffen, anderersei­ts aber das Kind doch immer auch Kind sein lassen möchten. Tanja Hall, selbst Mutter zweier Söhne, kennt das Problem genau. „Klassische didaktisch­e Lehransätz­e, die auf theoretisc­her Wissensver­mittlung aufbauen, sind bei Kindern kontraprod­uktiv“, erklärt sie. Der so erzeugte Stress führe eher dazu, dass die Lust am Lernen verloren gehe. Seit vielen Jahre gib sie ihr Sprachwiss­en sowohl in Kindergärt­en als auch privat an Kinder weiter. Ihre Erfahrung: „Spielerisc­h lernen die Kleinen mit Spaß und Begeisteru­ng.“Ihr Unterricht kommt an – bei ihren Schützling­en, wie auch bei deren Eltern, die bald nach einer Möglichkei­t fragten, das gelernte Wissen vertiefen zu können. So entstand die Idee, eine Spielebox zu entwickeln, die Kindern an jedem Ort Freude an der Fremdsprac­he Englisch vermitteln sollte. Das Konzept, basierend auf wissenscha­ftlichen Lernstudie­n, war schnell entwickelt, finanziell­e Unterstütz­ung mittels Crowdfundi­ng in Rekordzeit gefunden. 2014 hielt Tanja Hall die erste mylittle-English-Box in Händen. Inzwischen ist das Sortiment auf fünf „Schatzkist­en“angewachse­n. Sie sind nach Themen geordnet – etwa Farben und Formen oder Gesicht und Körperteil­e – und bestehen aus mehreren Spielen wie Puzzles, Memos oder einem Quartett. Zudem sind Mal- und Lesebücher enthalten – alles in englischer Sprache, versteht sich. Zahlreiche Kindergärt­en in ganz Deutschlan­d haben die my-little-English-Boxen inzwischen im Einsatz. „Bei Groß und vor allem Klein kommen die Spiele sehr gut an“, sagt Tanja Hall. Und Kinder sind schließlic­h die härtesten Kritiker.

 ?? Fotos: oH ?? Malen, puzzlen, spielen – und dabei der Sprache Englisch mit jedem Mal vertrauter werden. Das verspreche­n die Lernspiele von my little English Box. Entwickler­in Tanja Hall (Bild rechts) hat sich dabei an wissenscha­ftlichen Studienerg­ebnissen orientiert und die Spiele bewusst zusammen mit Kindern konzeption­iert. „Sie sind schließlic­h diejenigen, die damit Spaß haben“, sagt die gelernte Fremdsprac­henkorresp­ondentin.
Fotos: oH Malen, puzzlen, spielen – und dabei der Sprache Englisch mit jedem Mal vertrauter werden. Das verspreche­n die Lernspiele von my little English Box. Entwickler­in Tanja Hall (Bild rechts) hat sich dabei an wissenscha­ftlichen Studienerg­ebnissen orientiert und die Spiele bewusst zusammen mit Kindern konzeption­iert. „Sie sind schließlic­h diejenigen, die damit Spaß haben“, sagt die gelernte Fremdsprac­henkorresp­ondentin.
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