Früh übt sich...
Mit my little English Box lernen Kinder spielerisch den Umgang mit der Fremdsprache Englisch
Englisch ist ohne Frage die bedeutendste Sprache der Gegenwart. Rund 1,5 Milliarden Menschen verständigen sich weltweit auf diese Weise. Auch aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur ist die Weltsprache inzwischen nicht mehr wegzudenken. Grund genug, frühestmöglich die Weichen für die Fremdsprachenkompetenz zu stellen. „Im Kindesalter ist das Sprachlernfenster weit geöffnet“, sagt Tanja Hall. Die gelernte Fremdsprachenkorrespondentin bezieht sich mit dieser Aussage auf anerkannte Studien aus der Gehirn- und Kognitionsforschung. Demnach fällt es bis zum zehnten Lebensjahr besonders leicht, sich neue Sprachen anzueignen, wo- bei gilt: Je früher, desto besser. Im Zuge der zunehmenden Globalisierung sind Fremdsprachenkenntnisse inzwischen in vielen Jobs Voraussetzung. Eltern, die ihre Kinder bei dieser Qualifikation fördern, setzen damit den Grundstock für deren spätere berufliche Laufbahn. Eine Zwickmühle für Eltern, die einerseits natürlich beste Grundlagen für ihren Nachwuchs schaffen, andererseits aber das Kind doch immer auch Kind sein lassen möchten. Tanja Hall, selbst Mutter zweier Söhne, kennt das Problem genau. „Klassische didaktische Lehransätze, die auf theoretischer Wissensvermittlung aufbauen, sind bei Kindern kontraproduktiv“, erklärt sie. Der so erzeugte Stress führe eher dazu, dass die Lust am Lernen verloren gehe. Seit vielen Jahre gib sie ihr Sprachwissen sowohl in Kindergärten als auch privat an Kinder weiter. Ihre Erfahrung: „Spielerisch lernen die Kleinen mit Spaß und Begeisterung.“Ihr Unterricht kommt an – bei ihren Schützlingen, wie auch bei deren Eltern, die bald nach einer Möglichkeit fragten, das gelernte Wissen vertiefen zu können. So entstand die Idee, eine Spielebox zu entwickeln, die Kindern an jedem Ort Freude an der Fremdsprache Englisch vermitteln sollte. Das Konzept, basierend auf wissenschaftlichen Lernstudien, war schnell entwickelt, finanzielle Unterstützung mittels Crowdfunding in Rekordzeit gefunden. 2014 hielt Tanja Hall die erste mylittle-English-Box in Händen. Inzwischen ist das Sortiment auf fünf „Schatzkisten“angewachsen. Sie sind nach Themen geordnet – etwa Farben und Formen oder Gesicht und Körperteile – und bestehen aus mehreren Spielen wie Puzzles, Memos oder einem Quartett. Zudem sind Mal- und Lesebücher enthalten – alles in englischer Sprache, versteht sich. Zahlreiche Kindergärten in ganz Deutschland haben die my-little-English-Boxen inzwischen im Einsatz. „Bei Groß und vor allem Klein kommen die Spiele sehr gut an“, sagt Tanja Hall. Und Kinder sind schließlich die härtesten Kritiker.