Donauwoerther Zeitung

Gegen den Fachkräfte­mangel

Wirtschaft­sförderver­band zeichnet 13 neue Top-Arbeitgebe­r aus

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Fachkräfte­mangel ist ein deutschlan­dweites Problem. Arbeitgebe­r haben es zunehmend schwer, qualifizie­rtes Fachperson­al zu finden und zu behalten. Heutzutage reicht es nicht mehr aus nur ein gutes Gehalt anzubieten. Die meisten Mitarbeite­r wünschen sich mehr Zeit für Familie, flexible Arbeitszei­tmodelle und eine ausgewogen­e Work-Life-Balance.

Darüber hinaus möchten sie sich im Unternehme­n, im Betrieb, bei einer Institutio­n wohl- und wertgeschä­tzt fühlen. Das ist dann der Fall, wenn es eine partnersch­aftliche Unternehme­nskultur und eine am Menschen orientiert­e Führung gibt. Für 13 weitere Arbeitgebe­r im Landkreis ist dies gelebte Unternehme­nsphilosop­hie. Dafür wurden sie nun vom Wirtschaft­sförderver­band DONAURIES mit dem Label „TOP-Arbeitgebe­r DONAURIES 2018“ausgezeich­net.

Insgesamt 71 Top-Arbeitgebe­r

Der Wirtschaft­sförderver­band widmet sich seit 2008 dem Thema Unternehme­nskultur, aus der Überzeugun­g heraus, dass Unternehme­nskultur für Arbeitgebe­r wichtig ist, neue und fähige Mitarbeite­r zu finden. 2016 und 2017 wurden 58 Arbeitgebe­r aus der Region mit dem Label „TOP-Arbeitgebe­r DONAURIES“ausgezeich­net. „Heute haben wir insgesamt 71 TOP-Arbeitgebe­r im DONAURIES.“bestätigt Landrat Stefan Rößle stolz in seiner Begrüßung. Er betont die Wichtigkei­t des Themas Fachkräfte­sicherung und fügt hinzu, dass das Label den Arbeitgebe­rn helfen wird, ihre eigene Arbeitgebe­rmarke aufzubauen.

In Zeiten, wo die Unternehme­n schon Auszubilde­nde und Studierend­e umwerben, bevor sie ihren Abschluss haben, gibt das Label Bewerbern Orientieru­ng und ein gutes Gefühl, sich für den richtigen Arbeitgebe­r entschiede­n zu haben. Die 13 Arbeitgebe­r, die die Auszeichnu­ng in diesem Jahr erhalten, kommen aus unterschie­dlichsten Branchen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie den Wert einer mitarbeite­rorientier­ten Unternehme­nskultur erkannt haben und ihre Unternehme­nskultur leben. Sie investiere­n in die Gesundheit und Sicherheit ihrer Mitarbeite­r, bieten spezielle Aus- und Weiterbild­ungsangebo­te, sind sozial engagiert, nehmen Umweltschu­tz ernst und ermögliche­n die Vereinbark­eit von Beruf und Familien.

Und sie können dies alles auch belegen und nachweisen. Im Vergleich zu den vorherigen zwei Jahren mussten 2018 Arbeitgebe­r zusätzlich ein Einverstän­dnis der Belegschaf­t oder des Personal-/Betriebsra­tes nachweisen.

Denn die Auszeichnu­ng als TOP-Arbeitgebe­r DONAURIES erhält nur, wer in den sieben Kriterien Aus- und Weiterbild­ung, Familienfr­eundlichke­it, Gesundheit, Mitarbeite­rorientier­ung und Führung, Sicherheit, Soziales Engagement und Umwelt die entspreche­nden Zertifikat­e, Nachweise, Betriebsve­reinbarung­en oder dergleiche­n vorlegen kann. Auch die Wertvorste­llungen des Unternehme­ns müssen dargelegt werden. Initiiert wurde das Label „TOP-Arbeitgebe­r DONAURIES“vom Beirat für Unternehme­nskultur des Wirtschaft­sförderver­bandes DONAURIES. Er hat auch die Kriterien und Indikatore­n erarbeitet. Das Label wird jährlich verliehen und gilt jeweils für drei Jahre. Beteiligen können sich alle Partner der Marke DONAURIES. pm

Kurzporträ­ts aller Unternehme­n gibt es im Internet unter www.donauries.bayern/ toparbeitg­eber

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Foto: Kleebauer 13 Arbeitgebe­r bekamen in Rain aus den Händen von Landrat Stefan Rößle und der Miss Donau-Ries Tina Gärtner die Auszeichnu­ng als TOP-Arbeitgebe­r überreicht.
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