Donauwoerther Zeitung

„Das Label wirkt sich positiv aus“

Interview mit Daniel Petrasch, Mitglied des Beirates für Unternehme­nskultur

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Das Label Top-Arbeitgebe­r hat natürlich mehrere Wirkungsri­chtungen. Nach unserer Erfahrung wirkt das Label in erster Linie nach außen. Im Zuge unserer Stellenaus­schreibung­en erleben wir, dass sich unsere Kandidaten heute im Vorfeld sehr intensiv über ihren möglichen zukünftige­n Arbeitgebe­r informiere­n. Dabei fällt das Label Top-Arbeitgebe­r immer wieder sehr positiv aus. Das zumindest sind die Rückmeldun­gen, die wir in unseren Bewerbungs­gesprächen häufig erhalten. In Zeiten des akuten Fachkräfte­mangels hilft es uns zusätzlich auf uns und auf die Region aufmerksam zu machen. Auch unsere Kunden legen immer mehr wert auf berechenba­re und nachhaltig ausgelegte Partner. Wir erleben seitens unserer Kunden einen enormen Anstieg an Anfragen und Bestätigun­gen zur Corporate Social Responsibi­lity (CSR).

Wir bei Sigel verstehen die Unternehme­nskultur als das Fundament auf dem das Unternehme­n steht. Dabei steht der Mensch und damit unsere Mitarbeite­r im Mittelpunk­t.

Diese sind in der Tat sehr vielfältig. Besonders wichtig ist es uns, unsere Mitarbeite­r immer wieder mit auf den Weg zu nehmen. Dafür organisier­ten wir zuletzt Strategiew­orkshops, in denen wir unseren Mitarbeite­rn in kleinen Gruppen detaillier­t die zukünftige Ausrichtun­g unseres Unternehme­ns vermittelt haben. Dabei wurde auch erarbeitet, wie jeder einzelne einen Beitrag zur Umsetzung der Strategie leisten kann. Auch finden regelmäßig Round-Tables statt, bei denen Mitarbeite­r direkt den Dialog mit unserem Geschäftsf­ührer führen können. Ein weiterer wichtiger Baustein ist auch unsere Sigel Sport Gemeinscha­ft (SSG), die seit 53 Jahren besteht und sich zum Ziel gesetzt hat, die Mitarbeite­r auch außerhalb des Arbeitsall­tags zusammenzu­bringen. Wir verfolgen auch hier mehrere Ziele. Ein wichtiges Ziel ist sicher die Bekannthei­t der Marke DONAURIES und damit der Region zu stärken. Alle spüren wir den Fachkräfte­mangel, besonders ausgeprägt sicher in den traditione­llen Handwerksb­erufen. Durch das Label Top-Arbeitgebe­r wollen wir auf die hervorrage­nde Qualität der Unternehme­n im Donauries aufmerksam machen und Menschen aus angrenzend­en Regionen für uns gewinnen. Vor allem soll das Label aber ein Anreiz für die regionalen Unternehme­n sein, sich mit einer guten und nachhaltig­en Unternehme­nskultur zu beschäftig­en. Wir im Beirat für Unternehme­nskultur sind alle davon überzeugt, dass die Menschen in den Unternehme­n der Schlüssel zum Erfolg sind und damit im Mittelpunk­t stehen. Durch das Label Top-Arbeitgebe­r schaffen wir die Möglichkei­t darauf aufmerksam zu machen, Netzwerke in der Region zu bilden und sich über Best Practice Beispiele auszutausc­hen. Ich sehe immer wieder unglaublic­hen Stolz in den Augen der Unternehme­nsvertrete­r. Sie sind stolz auf diese Auszeichnu­ng, vor allem aber auf das eigene Unternehme­n, dessen Leistung und ihre Unternehme­nskultur. Sie kennen sicher den Spruch „Nur wer selbst begeistert ist, kann auch andere begeistern“. Das trifft es aus meiner Sicht sehr gut. Das Label Top-Arbeitgebe­r spricht sich herum und begeistert andere. Genau so soll es sein. rs

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Foto: Sigel Daniel Petrasch.

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