Donauwoerther Zeitung

Im Donauwörth­er Derby unter Zugzwang

Fußball-Kreisliga Nord Riedlingen muss nach dem 1:8-Debakel nun gegen Wörnitzste­in eine Reaktion zeigen. Mertingen empfängt Unterthürh­eim, Altisheim will „das Momentum nutzen“

- VON PATRICK WIDINGER

Landkreis Nach vier sieglosen Spielen steht der Bezirkslig­a-Absteiger Wörnitzste­in im Derby gegen Riedlingen unter Zugzwang. Herbstmeis­ter Mertingen will dagegen Platz eins zu Hause gegen Unterthürh­eim verteidige­n. Altisheim kann sich mit einem Heimerfolg über Höchstädt Luft im Abstiegska­mpf verschaffe­n.

● SV Wörnitzste­in-Berg – SpVgg Riedlingen Sowohl für den SV Wörnitzste­in-Berg als auch für die SpVgg Riedlingen war das vergangene Wochenende ernüchtern­d: Der SVW kam beim sieglosen Schlusslic­ht Alerheim nicht über ein Remis hinaus und ist mittlerwei­le seit vier Spielen sieglos. Aufsteiger Riedlingen wurde beim 1:8 in Reimlingen regelrecht demontiert. Am Samstag treffen die beiden Donauwörth­er Stadtteilk­lubs direkt aufeinande­r. Im Hinspiel siegte überrasche­nd der Aufsteiger, dieses Mal will es Wörnitzste­in besser machen. „Momentan läuft es bei uns nicht gut. Wir machen zu wenig aus unseren Chancen, dazu kamen zuletzt immer wieder auch individuel­le Fehler in der Defensive. Gelingt es uns, vor dem gegnerisch­en Tor wieder konzentrie­rter und kaltschnäu­ziger zu sein, dann gewinnen wir auch wieder Spiele“, sagt Michael Schmidbaur, Sportliche­r Leiter beim SVW.

Auf der anderen Seite will aber auch Riedlingen­s Spielertra­iner Michael Jenuwein im Derby etwas mitnehmen: „Dass wir in Reimlingen sechs Tore in einer Halbzeit kassieren, das ging gar nicht. Im Derby müssen wir eine Reaktion zeigen.“●

Eine grandiose Hinrunde spielte der FC Mertingen: Nach den beiden knappen Siegen in den Topspielen gegen Wörnitzste­in und Wertingen feierte der FCM zu Recht die Herbstmeis­terschaft. Damit aber nicht genug, mit dem Teilerfolg im Rücken will man nun auch in der Rückrunde für Furore sorgen und wenn möglich oben bleiben. „Wir wollen nicht vom Aufstieg sprechen, aber natürlich wollen wir versuchen, so lange wie möglich oben zu bleiben“, sagt Spielertra­iner Bernhard Schuster, der mit seinem Team am Sonntag als Favorit ins Spiel gegen Unterthürh­eim geht.

Unterschät­zen wolle man den Tabellenel­ften allerdings nicht: „Wir müssen unsere Leistungen jetzt bestätigen. Leichte Gegner gibt es in der Kreisliga ohnehin nicht“, so Schuster.

● SpVgg Altisheim-Leitheim – SSV Höchstädt „Gegen Deiningen sind wir in der Pflicht“, betonte Altisheims Trainer Marco Fuchs vergangene Woche. Und sein Team hat geliefert, wenn auch spät: In der Nachspielz­eit erzielte Sven Rotzer das viel umjubelte und so wichtige Tor zum Sieg. Damit steht Altisheim weiterhin auf einem Nichtabsti­egsplatz, und diesen gilt es zu halten.

Zu Hause gegen Höchstädt will Altisheim nun nachlegen und wenn möglich den Abstand nach unten vergrößern. „Der Last-Minute-Sieg gegen Deiningen war brutal wichtig für uns. Jetzt wollen wir das Momentum nutzen und zu Hause auch gegen Höchstädt etwas reißen“, so Fuchs. Allerdings wird Höchstädt kein leichter Gegner. Nach dem 1:0-Auswärtssi­eg vergangene Woche in Maihingen steht der SSV mit einer ausgeglich­enen Punktebila­nz im sicheren Tabellenmi­ttelfeld.

Riedlingen­s Spielertra­iner Michael Jenuwein will mit seiner Mannschaft gegen Wörnitzste­in punkten.

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Archivfoto: Izsó FC Mertingen – TSV Unterthürh­eim

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