Im Donauwörther Derby unter Zugzwang
Fußball-Kreisliga Nord Riedlingen muss nach dem 1:8-Debakel nun gegen Wörnitzstein eine Reaktion zeigen. Mertingen empfängt Unterthürheim, Altisheim will „das Momentum nutzen“
Landkreis Nach vier sieglosen Spielen steht der Bezirksliga-Absteiger Wörnitzstein im Derby gegen Riedlingen unter Zugzwang. Herbstmeister Mertingen will dagegen Platz eins zu Hause gegen Unterthürheim verteidigen. Altisheim kann sich mit einem Heimerfolg über Höchstädt Luft im Abstiegskampf verschaffen.
● SV Wörnitzstein-Berg – SpVgg Riedlingen Sowohl für den SV Wörnitzstein-Berg als auch für die SpVgg Riedlingen war das vergangene Wochenende ernüchternd: Der SVW kam beim sieglosen Schlusslicht Alerheim nicht über ein Remis hinaus und ist mittlerweile seit vier Spielen sieglos. Aufsteiger Riedlingen wurde beim 1:8 in Reimlingen regelrecht demontiert. Am Samstag treffen die beiden Donauwörther Stadtteilklubs direkt aufeinander. Im Hinspiel siegte überraschend der Aufsteiger, dieses Mal will es Wörnitzstein besser machen. „Momentan läuft es bei uns nicht gut. Wir machen zu wenig aus unseren Chancen, dazu kamen zuletzt immer wieder auch individuelle Fehler in der Defensive. Gelingt es uns, vor dem gegnerischen Tor wieder konzentrierter und kaltschnäuziger zu sein, dann gewinnen wir auch wieder Spiele“, sagt Michael Schmidbaur, Sportlicher Leiter beim SVW.
Auf der anderen Seite will aber auch Riedlingens Spielertrainer Michael Jenuwein im Derby etwas mitnehmen: „Dass wir in Reimlingen sechs Tore in einer Halbzeit kassieren, das ging gar nicht. Im Derby müssen wir eine Reaktion zeigen.“●
Eine grandiose Hinrunde spielte der FC Mertingen: Nach den beiden knappen Siegen in den Topspielen gegen Wörnitzstein und Wertingen feierte der FCM zu Recht die Herbstmeisterschaft. Damit aber nicht genug, mit dem Teilerfolg im Rücken will man nun auch in der Rückrunde für Furore sorgen und wenn möglich oben bleiben. „Wir wollen nicht vom Aufstieg sprechen, aber natürlich wollen wir versuchen, so lange wie möglich oben zu bleiben“, sagt Spielertrainer Bernhard Schuster, der mit seinem Team am Sonntag als Favorit ins Spiel gegen Unterthürheim geht.
Unterschätzen wolle man den Tabellenelften allerdings nicht: „Wir müssen unsere Leistungen jetzt bestätigen. Leichte Gegner gibt es in der Kreisliga ohnehin nicht“, so Schuster.
● SpVgg Altisheim-Leitheim – SSV Höchstädt „Gegen Deiningen sind wir in der Pflicht“, betonte Altisheims Trainer Marco Fuchs vergangene Woche. Und sein Team hat geliefert, wenn auch spät: In der Nachspielzeit erzielte Sven Rotzer das viel umjubelte und so wichtige Tor zum Sieg. Damit steht Altisheim weiterhin auf einem Nichtabstiegsplatz, und diesen gilt es zu halten.
Zu Hause gegen Höchstädt will Altisheim nun nachlegen und wenn möglich den Abstand nach unten vergrößern. „Der Last-Minute-Sieg gegen Deiningen war brutal wichtig für uns. Jetzt wollen wir das Momentum nutzen und zu Hause auch gegen Höchstädt etwas reißen“, so Fuchs. Allerdings wird Höchstädt kein leichter Gegner. Nach dem 1:0-Auswärtssieg vergangene Woche in Maihingen steht der SSV mit einer ausgeglichenen Punktebilanz im sicheren Tabellenmittelfeld.
Riedlingens Spielertrainer Michael Jenuwein will mit seiner Mannschaft gegen Wörnitzstein punkten.
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