So stellt man den Sitz richtig ein
Was Experten raten
Um ihren Rücken zu schonen, sollten Autofahrer den Sitz richtig einstellen. Die Aktion Gesunder Rücken (AGR) gibt Tipps: Mit dem Gesäß rücken Fahrer bis an die Lehne und justieren den Sitz so, dass die Beine sich bei getretenen Pedalen noch leicht anwinkeln. Die Rückenlehne neigen Fahrer so, dass sie das Lenkrad mit leicht angewinkelten Armen im 110-Grad-Winkel erreichen. Die Schulter sollte bei Lenkbewegungen noch Kontakt mit der Lehne behalten.
Wie hoch sollte der Sitz sein? So hoch wie möglich, rät die AGR. Es sollte aber zwischen Dachhimmel und Kopf noch ein Spielraum von einer Handbreit bleiben. Wer die Sitzflächenneigung verstellen kann, justiert sie so, dass die Oberschenkel locker auf der Fläche aufliegen und sich die Pedale ohne großen Kraftaufwand durchtreten lassen. Wenn auch die Länge der Fläche verstellbar ist, sollte zwischen Kniekehle und Vorderkante des Sitzes noch ein Freiraum bleiben, der zwei bis drei Finger breit ist.
Um bei einem Auffahrunfall keine schweren Verletzungen von Kopf und Halswirbeln zu riskieren, dürfen Insassen die Kopfstütze nie zu tief einstellen, warnt die AGR. Sie rät: Die Oberkanten der Stütze und der Kopf sollten bündig enden.
Verstellbare Seitenwangen am Sitz justiert man so, dass sie nicht einengen, aber dennoch am Körper anliegen. Ist eine Lordosenstütze vorhanden, passt man sie von unten nach oben auf den Rücken an, denn der wichtigste Abstützbereich sei der des Beckens.