So passt alles in den Kleiderschrank
Ein Schrank soll groß genug sein, um alle Anziehsachen verstauen zu können. Dennoch soll er nicht klobig wirken. Fünf Fragen, die bei der Auswahl helfen
Eltern warten oft sehnsüchtig auf den Moment, an dem ihre Kinder mit dem Sprechen anfangen. Dabei sollten sie aber nicht zu ungeduldig sein und den Nachwuchs nicht zum Reden drängen. Gestik und Mimik sind Teil der Verständigung und gehören zur Sprachentwicklung dazu, erklärt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung auf ihrem Portal kindergesundheit-info.de. Was Eltern außerdem besser vermeiden: Die Selbstgespräche von Sohn oder Tochter beim Spielen zu unterbrechen – denn Sprechen ist lautes Denken. (dpa) Dass es nicht gesund ist, täglich stundenlang zu sitzen – das ist wohl jedem bewusst. Meist denkt man an Rückenschmerzen. Doch durch das stundenlange Sitzen erhöht sich auch das Risiko für Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck und damit die Gefahr für einen Herzinfarkt und andere Herzkrankheiten. Darauf weist die Deutsche Herzstiftung hin. Die gute Nachricht: Bewegung beugt vor. Ein zehnminütiger, zügiger Spaziergang mit Kollegen in der Mittagspause lässt sich meist problemlos in den Berufsalltag integrieren. „Jeder Schritt zählt“, betonen die Experten. Wer viel sitzt, sollte auch bei der Arbeit immer wieder aufstehen, etwa zum Telefonieren. Täglich aktiv sein, lautet der Rat. Schon zehn Minuten gezielte Bewegung haben positive Gesundheitseffekte. (dpa) Wer lästigen Kalk in der Kaffeemaschine oder im Wasserkocher los werden will, kann dazu Zitronensäure verwenden. Sie lässt sich mit Wasser vermischt als Entkalker nutzen. Allerdings darf man die Mischung etwa im Wasserkocher nicht zu stark erhitzen, da sich sonst aus Zitronensäure und Kalk ein harter weißer Belag bilden kann: Calciumcitrat. Darauf weist der Infodienst Landwirtschaft – Ernährung – Ländlicher Raum in Schwäbisch Gmünd hin. Zitronensäure ist eine gute Alternative zu Essig oder Essigessenz. Sie löst Kalk, ohne Silikone und Gummi anzugreifen. Herstellerangaben sehen vor, zwei bis drei Esslöffel Zitronensäure mit einem Liter Wasser zu mischen oder diese pur zu verwenden und nachzuspülen. (dpa) Ulm Er soll groß genug sein, aber nicht zu viel Platz wegnehmen. Er soll praktisch eingeteilt sein und gleichzeitig auch optisch was hermachen: Die Suche nach dem passenden Kleiderschrank ist schwierig, vor allem, wenn man nicht genau weiß, was man will. Diese fünf Fragen können dabei helfen, den richtigen zu finden.
Die Außenmaße: Wie viel Kleidung hat man? Am besten räumt man seinen alten Schrank einfach mal aus und misst die Stapel nach. Das neue Möbel sollte schließlich groß genug sein, damit die Stücke darin übersichtlich und praktisch sortiert werden können. Insbesondere jene, die gerne shoppen und immer mehr ansammeln, und Paare, die sich einen Kleiderschrank teilen wollen, sollten an Puffer denken, rät die Modeberaterin Sonja Grau. Ursula Geismann vom Verband der Deutschen Möbelindustrie empfiehlt pro Person mindestens einen Kubikmeter Volumen. „Das ist ein Schrank mit einem Meter Breite, 54 Zentimeter Tiefe und zwei Metern Höhe.“Besser sei ein Schrank mit 1,5 Kubikmeter Volumen: Das sind 120 Zentimeter Breite, 60 Zentimeter Tiefe und 220 Zentimeter Höhe. Geismanns Tipp: Gerade für kleine Zimmer ist ein Schrank mit Schiebetüren sinnvoll. „Sie stehen beim Öffnen nicht im Weg.“
Die grobe Einteilung: Welche Art von Kleidung hat man? Nicht nur die Masse an Kleidung ist entscheidend, sondern auch deren Beschaffenheit. Wer gerne dicke Strickpullover und Daunenjacken trägt oder wer vor allem auf lange Stücke wie Mäntel, Abendkleider oder Jumpsuits setzt, braucht mehr Stauraum. Dabei spielt auch die Konfektionsgröße eine Rolle. „Eine Person mit der Konfektionsgröße XS braucht weniger Platz als eine Person mit Konfektionsgröße XXL“, sagt Grau. Bei vielen kommt aber nicht nur Kleidung in den Schrank: Auch Bettwäsche, Handtücher, dicke Wintermäntel oder der Staubsauger brauchen Platz. Dazu kommt, dass manches besser gehängt, anderes gefaltet und gestapelt wird. Kleider, Kostüme, Anzüge und Blusen bleiben hängend eher faltenfrei. Zur Liegeware zählen Jeans und Pullover. „Viele vergessen, dass Strickpullover am Bügel schnell länger und unförmig werden“, erklärt Grau. Generell sollte man bei der Aufteilung noch mal zwischen den Sachen unterscheiden, die man täglich braucht, und dem Rest. „In den Bereich vom Boden bis zu einer Höhe von etwa 60 Zentimeter gehören Dinge, die nicht täglich gebraucht werden“, sagt Birgit Gröger, Geschäftsführerin von Meine Möbelmanufaktur. In die Höhe ab 60 und bis 170 Zentimeter kommt die Kleidung für den täglichen Bedarf. Die restliche Höhe wird zum Lager für Bettwäsche und Handtücher.
Die Details: Welche Regale braucht man? Wie viele Regaleinheiten man einplant, hängt davon ab, wie hoch die Stapel der gefalteten Kleidung werden. So geht Ikea beispielsweise in seiner Planungshilfe für Kleiderschränke davon aus, dass zehn gestapelte T-Shirts in ein Fach von 25 Zentimetern Höhe passen, zehn Hosen oder Pullover brauchen 30 Zentimeter Höhe. Wer den hängenden Teil des Schranks verkürzen will, um ganz oben oder unten für Schuhe oder Bettwäsche ein Regal einzufügen, sollte bedenken: Lange Kleider plus Bügel kommen schon mal auf 180 Zentimeter, kurze Kleider auf 120 Zentimeter. Wer nur Blusen oder Blazer hat, braucht eine Höhe von 80 Zentimeter plus Bügel, für Männerhemden und Sakko benötigen sie etwa 100 Zentimeter Platz. Geismann empfiehlt für eine übliche Garderobe eine Kleiderstange, Ablagefächer und zwei Schubladen einzuplanen. Die Schubladen sind praktisch für Unterwäsche, Schals, Socken und Strümpfe. „Die Ablagefächer sollten mindestens 30 Zentimeter breit und tief und die Abstände zwischen den Ablageböden variabel einstellbar sein“, sagt sie. Zusätzlichen Stauplatz bieten die Innenseiten der Türen. Hier können Schals und Krawatten hängen.
Der eigene Stil: Braucht man spezielle Extras? Wer viele Kleider oder Anzüge hat, sollte eine sehr lange oder gleich mehrere Kleiderstangen einplanen. Am besten eine hoch oben und eine in etwa 120 Zentimetern Höhe. Wer Hüte, Mützen, Uhren und sonstige Accessoires sammelt, sollte sich überlegen, ob er ein Fach für Hutboxen einplant.
Das weitere Vorgehen: Wie stellt man den Schrank zusammen? Mit den Maßen und den Ideen zum Kleiderschrank geht es in den Fachhandel, wo man zusammen mit einem Berater den Schrank am Computer baut. Viele Hersteller und Händler bieten diese Möglichkeit auch online an. Wichtig ist bei beiden Varianten, den Platz für den Schrank exakt auszumessen. Das kann durchaus tückisch sein. So werden etwa Nischen, in die der Schrank passen soll, oft nach hinten zur Wand schmaler. „Daher sollte man den Abstand der Nischenwände immer an drei Stellen ausmessen“, erklärt Gröger. Am besten vorne, in der Mitte und hinten an der Wand. Der kleinste Wert entscheidet dann, wie breit der Schrank wird. Auch Dachschrägen sind tückisch, da manche Dächer durchhängen. Hier sollte man ganz genau mit einer Schablone nachmessen, wie die Schräge aussieht. Einige Hersteller fertigen zur Hilfestellung solche Schablone individuell an und schicken sie zu. Jule Zentek, dpa