Baskets kommen unter die Räder
Donauwörth kassiert gegen Ingolstadt eine derbe 69:104-Klatsche. Grund dafür ist nicht nur das Fehlen des verletzten Topscorers
Leipheim/Donauwörth Für die Schwimmer des VSC Donauwörth beginnt die neue Saison mit dem Swim-Meeting in Leipheim. Rund 90 Aktive aus den Landkreisen Augsburg, Donau-Ries und Dillingen sprangen rund 900-mal für ihre Vereine ins Wasser. Die Donauwörther hatten mit fast drei Monaten Trainingspause eine schlechte Vorbereitung, konnten aber trotzdem mit neuen Bestmarken, Medaillen und einem Pokal glänzen.
Liliana Koppke (Jahrgang 2009) startete dreimal über die 50-MeterKurzstrecken. Über die Brust-Strecke wurde sie verdient Erste. Über Rücken und Freistil holte sie jeweils Silber. Sie erreichte zudem Platz drei der punktbesten Leistungen der E-Jugend (Jahrgänge 2009 und 2010) und verpasste somit den Pokal dafür nur knapp.
Lisa Kirchner (2007) wurde in der D-Jugend zusammen mit dem Jahrgang 2008 gewertet. Auch bei ihr lief es auf den Kurzstrecken optimal: Zweimal Gold über 50 Meter Rücken und Freistil, Letzteres sogar in neuer Bestzeit, standen zu Buche. Bei den 100- und 200-Meter-Strecken waren doch ein paar Ausdauerdefizite spürbar. Sie gewann Silber über 100 Meter Rücken, Bronze über 100 Meter Freistil und Platz fünf über 200 Meter Freistil. Gekrönt wurde für sie der Wettkampftag mit dem Pokal für die punktbeste Leistung der Jugend D über 50 Meter Rücken.
Emilio Hopfinger (2008) testete während der Donauwörther Trainingspause diverse Schwimmvereine im Landkreis Augsburg. Damit war er der Einzige, der gut trainiert in den Wettkampf startete. Er wurde mit den Älteren des Jahrgangs 2007 zusammengewertet und hatte dadurch große Konkurrenz. Er schaffte es über 50 und 200 Meter Freistil auf Rang drei. Bei seinen Probetrainingseinheiten in Augsburg konnte sich Emilio für eine leistungsorientiertere Schwimmlaufbahn begeistern. Er wird künftig für Gersthofen starten. (vsc) Ingolstadt/Donauwörth Die VSC Baskets Donauwörth haben in Ingolstadt ihre erste Niederlage kassiert. Gegen die Schanzer Baskets setzte es eine 69:104-Klatsche, damit ist die saisonübergreifende Siegesserie von 19 Spielen gerissen.
Es war von Anfang an ein gebrauchter Tag für die Donauwörther, bereits am Freitag hatte sich der Ausfall von Topscorer David West angebahnt, der an einer Armverletzung leidet. Trotzdem wollte Trainer Benni Vogel von Anfang an ein Zeichen setzen, dass man auch ohne seinen Punkteprimus ein gutes Spiel abliefern kann. Dies gelang im ersten Spielabschnitt durchaus, als der VSC noch mit 25:23 in Führung ging. Doch dass die Ingolstädter einen Sahnetag erwischten und eine Trefferquote von fast 80 Prozent aus dem Feld und von der Dreipunktelinie hatten, kam den Donauwörthern nicht entgegen, und so zogen die Schanzer ab dem zweiten Spielabschnitt davon. Vor dem Seitenwechsel stand es dann 45:31 für die Hausherren.
Nach der Halbzeit das gleiche Bild, eigentlich wollten die Bären den Abstand verkürzen, doch stattdessen machten die Schanzer da weiter, wo sie aufgehört hatten. Zu keiner Zeit ab dem zweiten Viertel fanden die Donauwörther mehr den notwendigen Willen, um das Spiel noch herumzureißen. Am Ende war es dann ein Leichtes für die Hausherren, den Punktestand nach oben zu treiben, da die Donauwörther das Spiel sichtbar aufgegeben hatten.
Trainer Vogel: „Wir haben zwar versucht, durch Umstellungen in der Verteidigung den Zugriff auf den Gegner zu finden, doch stattdessen glitt uns dieser völlig aus der Hand. Was ich aber nicht akzeptieren kann ist, dass wir im letzten Viertel völlig aufgegeben haben und den Ingolstädtern diesen deutlichen Sieg ermöglichen konnten. Sie waren natürlich die bessere Mannschaft, doch das hohe Spielergebnis spiegelt nicht das Kräfteverhältnis wider.“(qn)
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