Gleichbehandlung für alle Anlieger Zur geplanten Verbreiterung der Straße zwischen Donaumünster und Pfaffenhofen und den Verkehrsproblemen in Brachstadt.
Bürgermeister Karl Malz erkennt das Problem mit der Verkehrsbelastung durch den Reichertsweiler Hof für die Bürger in Oppertshofen und Brachstadt richtig. Das sollte er auch bei der geplanten Verbreiterung der Ortsverbindungsstraße zwischen Donaumünster und Pfaffenhofen tun. Auf uns Anlieger käme die gleiche Mehrbelastung zu, wenn die Straße erst einmal breit genug ist für Lkw. Auch hier wird die Gemeinde die Straße nicht sperren können. Mit dem Versuch ist sie in Brachstadt schon gescheitert. Die Gemeinde Tapfheim muss dringend umsteuern und zugeben, dass bei einem Ausbau am meisten die Gemeinde Buttenwiesen bei der Gewerbesteuer profitieren wird und wir Anlieger Nachteile hätten. Dann wäre es genauso wie beim Reichertsweiler Hof, wo die Stadt Donauwörth die Gewerbesteuer der Ferkel GmbH einstreicht.
Die Dimension ist vielen Bürgern noch gar nicht bekannt. Nördlich von Pfaffenhofen wird ein Gewerbegebiet mit 13,8 Hektar ausgebaut. Die Zunahme des Verkehrs wäre also zwangsläufig.
Wer den Ausbau will, darf über die Folgen nicht klagen. Wenn der Bürgermeister nichts gegen den Ausbau des Stalls in Brachstadt hat, darf er sich auch nicht über die Zunahme an Verkehr beschweren. Es war alles vorher bekannt. In Donaumünster haben die Anlieger ebenso wie in Brachstadt die Straße anteilig mitgezahlt. Wenn der Bürgermeister jetzt sagt, das hätten die Bürger in Brachstadt nicht getan, um im Gegenzug mehr Verkehr zu bekommen, hat er recht. Wir bitten daher um Gleichbehandlung und dass Karl Malz seine Konsequenzen daraus zieht.
Manfred Hurler, Sprecher der Anlieger, Rettingen