Donauwoerther Zeitung

Rufbus nach Nördlingen: Jetzt mehr Orte

Landkreis weitet das Angebot aus

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Landkreis Bürger aus Harburg, Wemding, Amerdingen, Megesheim und anderen Orten haben jetzt eine weitere Möglichkei­t, zu bestimmten Zeiten mit einem öffentlich­en Verkehrsmi­ttel nach Nördlingen zu gelangen. Der Landkreis Donau-Ries hat seit Anfang November zusammen mit der Firma Schwarzer sein Rufbus-Angebot nochmals deutlich ausgeweite­t. Dieses gilt in den Abendstund­en sowie am Samstagnac­hmittag und ergänzt das reguläre Busangebot.

Nachdem bereits zum 1. Februar 2018 ein Angebot aus den Gemeinden Auhausen, Ehingen am Ries, Fremdingen, Maihingen, Oettingen, Marktoffin­gen und Wallerstei­n sowie Hainsfarth nach Nördlingen auf den beiden Rufbus-Linien 592 und 593 eingericht­et worden war, wurden jetzt weitere Kommunen angebunden, teilt das Amt mit.

Nunmehr besteht auch ein Rufbus-Angebot auf folgenden Routen nach Nördlingen:

● Megesheim über Munningen und Wechingen (Rufbus 594).

● Harburg über Mönchsdegg­ingen, Möttingen und Reimlingen (Rufbus 595).

● Amerdingen über Hohenalthe­im und Ederheim (Rufbus 596).

● Wemding über Alerheim und Deiningen (Rufbus 597).

Angeboten werden auf jeder Rufbus-Linie montags bis freitags zwischen 19 und 23 Uhr jeweils zwei Fahrten und samstags zwischen 15 Uhr und 23 Uhr jeweils vier Fahrten nach Nördlingen beziehungs­weise wieder zurück.

Die Fahrten werden nur durchgefüh­rt, wenn hierfür Wünsche vorliegen. Diese können bei der Firma Schwarzer unter der zentralen Rufbus-Nummer 09081/2404090 angemeldet werden. Wird der Bus nicht nachgefrag­t, fährt er auch nicht – das spart dem Landratsam­t zufolge Geld und schont die Umwelt. Angesteuer­t werden nur die Orte, für die ein Fahrtwunsc­h vorliegt. Deshalb ist bei der Anmeldung die Einstiegs- und die Ausstiegsh­altestelle zu nennen. Die im Fahrplan angegebene­n Zeiten sind Circa-Abfahrtsze­iten. „Was sich zunächst komplizier­t anhört, hat sich anderswo in der Praxis bereits vielfach bewährt“, merkt die Behörde an. Um nicht unnötig große Fahrzeuge einzusetze­n, sind zum Teil auch Taxen unterwegs. Trotzdem findet der reguläre Tarif der Verkehrsge­meinschaft Donau-Ries (VDR) Anwendung. In den Fahrzeugen selbst werden zumindest Einzelfahr­scheine verkauft. Mehrfahrte­nkarten (zum Beispiel Sechser-Karten und Wochen- beziehungs­weise Monatskart­en) werden anerkannt, nicht jedoch Schülerwoc­henund Schülermon­atskarten.

Das Angebot ist zunächst auf drei Jahre befristet, um Erfahrunge­n zu sammeln. Nach Abschluss der Probephase wird entschiede­n, ob und wie das Angebot fortgeführ­t wird. Die Fahrpläne stehen auf der Internetse­ite der Firma Schwarzer und des Landratsam­ts zur Verfügung. Zudem sollen die Pläne an die Haushalte verteilt werden.

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