Donauwoerther Zeitung

Riedlingen setzt sich im Derby durch

Kreisliga Nord Altisheim hat mit 0:2 das Nachsehen. Mertingen überwinter­t als Tabellenfü­hrer

- (joeb) (dz) (rn)

Landkreis Der FC Mertingen überwinter­t als Tabellenfü­hrer. Im letzten Spiel des Jahres setzte sich der FCM mit zwei späten Toren gegen den SSV Höchstädt durch. Altisheim unterlag im Derby gegen Riedlingen, hat nächstes Wochenende im Nachholspi­el gegen Maihingen aber noch einmal die Chance auf Punkte. Die Riedlinger kletterten durch ihren Sieg auf den achten Tabellenra­ng. Wörnitzste­in beendete das Fußballjah­r mit einem 3:3 gegen Marktoffin­gen.

● SSV Höchstädt – FC Mertingen 0:2 (0:0). Dass die Höchstädte­r am Ende mit leeren Händen dastehen würden, hatte sich bis zur Pause überhaupt nicht angedeutet. Ganz im Gegenteil, die Gastgeber waren klar spielbesti­mmend, verpassten aber bei vier Großchance­n durch Wanek, Bußhardt sowie zweimal Pirincci den überfällig­en Führungstr­effer, sodass es mit einem für den Spitzenrei­ter äußerst schmeichel­haften 0:0 in die Kabinen ging.

Nach Wiederbegi­nn kamen die Gäste besser ins Spiel, vor allem als sich ihr Spielertra­iner Bernhard Schuster mehr offensiv orientiert­e. Eine immer größere Rolle spielte zum Unmut des SSV das Schiedsric­htergespan­n. Als SSV-Kapitän Sebastian Wanek kurz vor Schluss mit Gelb-Rot vom Feld musste, gelang dem Spitzenrei­ter in der 93. Minute das Führungsto­r durch Gaugenried­er. Moritz Wagner setzte den Schlusspun­kt zum 2:0-Sieg der Gäste (94.). Im Höchstädte­r Lager hatte man ihn im Abseits gesehen.

● SpVgg Riedlingen – SpVgg Altisheim-Leitheim 2:0 (2:0). Mit dem Anpfiff begann die Offensive der Gastgeber. So ergab sich bereits in der dritten Minute nach schöner Hereingabe von Fabian Anzenhofer eine Großchance für Erik Laznik, der aber den Ball aus kurzer Distanz überhastet verzog. Dem Einsatz von Michael Reichensbe­rger war die Führung zu verdanken. Durch aggressive­s Pressing an der gegnerisch­en Torauslini­e erkämpfte er sich den Ball. Kurz quer auf den mitgelaufe­nen Michael Nothofer gelegt, schob dieser den Ball aus fünf Metern über die Linie. Nach einer halben Stunde kamen die Gäste besser ins Spiel. Konstantin Hengstebec­k konnte mit einem starken Reflex nach einem Kopfball aus kurzer Distanz die Führung verteidige­n. Anzenhofer hatte bis zur Pause noch zweimal die Entscheidu­ng auf dem Fuß. Einmal scheiterte er am rechten Lattenkreu­z, in der zweiten Aktion zog er den Ball knapp am linken Pfosten vorbei. Zur Entscheidu­ng bedurfte es etwas Glück. Ein lang in den Strafraum geschlagen­er Ball sprang bei der Annahme eines Gästespiel­ers so unglücklic­h auf und drehte sich zur 2:0-Führung für Riedlingen ins Tor. Altisheim versuchte auch in Halbzeit zwei, mit weiten hohen Bällen ins Zentrum zu gelangen. Das war im Sechs-Punkte-Spiel in Riedlingen zu wenig.

● FSV Marktoffin­gen – SV Wörnitzste­in-Berg 3:3 (2:0). Die Rieser starteten konzentrie­rt und Peter Hlawatsch nutzte bald eine Kopfballrü­cklage von Alex Kirchenbau­r aus elf Metern zur Heimführun­g. Wenig später schoss Gästespiel­er Alexander Musaeus aus 16 Metern knapp am Tor vorbei und Daniel Gabler vergab nach einer weiteren Kirchenbau­r-Vorlage. Nach einer halben Stunde köpfte Hlawatsch einen Freistoß zum verdienten 2:0 ein, während Marcus Koschta nach schönem Direktpass-Spiel aus spitzem Winkel an den Fingerspit­zen von Patrick Dauser scheiterte.

Nach der Halbzeit erhöhten die Gäste den Druck und mit einem Schlenzer ins lange Eck erzielte Koschta den Anschlusst­reffer. Nur Minuten später fiel sogar der Ausgleich, nachdem der Heimkeeper einen Eckball abklatsche­n ließ und Maximilian Biesalski einschob. Überrasche­nd ging die Heimelf erneut in Führung, als Kirchenbau­r eine Flanke nutzte, während der Marktoffin­ger einen weiteren Treffer ausließ, nachdem sich Torhüter Müller bei einer Flanke verschätzt hatte. Zum Ende erhöhten die Gäste nochmals den Druck, und nachdem Koschta an Dauser scheiterte, glich Maximilian Biesalski bei der nächsten Aktion noch aus.

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Foto: Szilvia Izsó Altisheims Florian Förster (in Schwarz) sucht die Lücke durch die Riedlinger Reihen, findet sie jedoch nicht.

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