Donauwoerther Zeitung

Ab Donnerstag geht das Feiern los

Advent Ob besinnlich, klassisch oder internatio­nal – in Donauwörth startet die Adventszei­t mit dem DONwud-Festival. Was heuer alles geboten wird

- (dz)

Donauwörth In Donauwörth leben Menschen aus vielen Nationen – von den gut 20 000 Einwohnern kommen etwa 4000 aus weiteren 100 Ländern. Ein Grund für die Initiatore­n des internatio­nal orientiert­en DONwud-Festivals, die Veranstalt­ung auch heuer wieder stattfinde­n zu lassen. Nach der Premiere 2017 präsentier­en sich auch jetzt wieder die unterschie­dlichsten Kulturen auf der Altstadtin­sel Ried in Donauwörth. Künstler, Kunsthandw­erker und Bastelgrup­pen sollen von 22. November bis 9. Dezember die Insel in einen Spiegel der Welt verwandeln. Oberbürger­meister Armin Neudert eröffnet hierzu am kommenden Donnerstag um 17 Uhr die neue Veranstalt­ungsreihe „Donauwörth im Spätjahr“, die künftig Veranstalt­ungen und Aktivitäte­n in der Zeit von November bis Neujahr bündeln soll. Außerdem wird die Preisverle­ihung des Wettbewerb­s „Kommune bewegt Welt 2018“stattfinde­n.

Von bunt bis besinnlich präsentier­t sich Donauwörth im sogenannte­n Spätjahr, dem Spiegelbil­d zum Frühjahr. Im späten Jahr werden die Tage kürzer, die Temperatur­en kühler und die ersten Schneefloc­ken fallen. In dieser Jahreszeit bieten die Stadt Donauwörth und die City-Initiative Donauwörth (CID) den Besuchern von jung bis alt etwas für fast jeden Geschmack und passend zur Jahreszeit: Neben Altbewährt­em wie dem Wunschwald und der Grünbergkr­ippe werden zum zweiten Mal die mobile Eislaufbah­n über der kleinen Wörnitz und das internatio­nale, heuer noch bunter gestaltete Programm „DONwud – viele Kulturen – ein Fest“auf der Altstadtin­sel Ried organisier­t. Nachdem sich beides bei der Premiere im vergangene­n Jahr sichtlich großer Beliebthei­t erfreute, war es der Wunsch des Stadtrats und der Arbeitsgru­ppe, die Eislaufbah­n und DONwud zu einem dauerhafte­n Festival zu machen.

Zur Eröffnung am kommenden Donnerstag um 17 Uhr am Fischerpla­tz im Donauwörth­er Ried sind alle eingeladen. Aufgrund des internatio­nalen Programms von DONwud werden neben den Ehrengäste­n auch einige Vertreter der Konsulate anwesend sein.

Nachdem das CID-Team im Juli den Stadtmarke­tingpreis Bayern entgegenne­hmen durfte, wurde die Stadt Donauwörth im September in Berlin mit dem Zweiten Platz des Bundeswett­bewerbs „Kommune bewegt Welt“ausgezeich­net. Damit auch alle Projektpar­tner ihre Urkunde erhalten, findet direkt im Anschluss an die Eröffnung die Preisverle­ihung durch Jurymitgli­ed Tatjana Baraulina vom Bundesamt für Migration und Flüchtling­e und durch Kevin Borchers von Engagement Global am Fischerpla­tz statt.

Musikalisc­h umrahmt wird die Eröffnung zunächst ganz traditione­ll von den Daitinger Alphornblä­sern, bevor es dann nach dem offizielle­n Teil mit brasiliani­scher Musik und Tanz von Sambateque Brasil & Osmar Oliveira weitergeht.

Was ist heuer neu? Die Eislaufbah­n wird um 50 Quadratmet­er größer sein und ist bis 6. Januar, also über die Ferien hinweg, geöffnet. Am 22. und 27. Dezember findet zudem ein Discolauf bis 22 Uhr statt. Die Dekoration wird in diesem Jahr laut den Organisato­ren nicht weihnachtl­ich sein, „sondern bunt und landestypi­sch“. An 17 Tagen treten 30 Gruppen aus zahlreiche­n Nationen auf, beispielsw­eise die irische Paul-Daly-Band, die Folkloregr­uppe Drava oder die Munich Huaxing Arts Group mit chinesisch­er Musik und Tanzshow.

Die Stände ziehen sich vom Fischerpla­tz bis zum Café La Kami. Drei internatio­nale Aussteller präsentier­en zudem ihre Werke im Foyer der Raiffeisen-Volksbank, im Zeughaus und im Liebfrauen­münster. Die internatio­nale Gesprächsr­eihe „DONwudi“startet am 6. Dezember um 18 Uhr im Doubles Starclub mit der ägyptische­n „Stormband“.

Die Eislaufbah­n über die kleine Wörnitz ist ab Donnerstag bis zum 6. Januar täglich von 12 bis 20.30 Uhr geöffnet. Um Kufenspaß für alle auf den Kunsteispl­atten zu garantiere­n, müssen die mitgebrach­ten Schlittsch­uhe geschliffe­n werden. Die Schlittsch­uhe können auch ausgeliehe­n werden – die Gebühr beträgt hierfür drei Euro.

Der Platz neben dem Rathaus verwandelt sich ebenfalls ab kommendem Donnerstag bis zum 9. Dezember, wie in den Jahren vorher, in der Vorweihnac­htszeit zur kleinen Weihnachts­insel von Peter Alt. Zu dessen Leckereien unterhalte­n jeden Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag-, Freitag- und Samstagabe­nd ab 18 Uhr regionale Musikgrupp­en die Gäste.

Alle Infos sind auch im Internet unter www.donauwoert­her-im-spaetjahr.de einzusehen.

 ?? Foto: Kickum ?? Rumänische Folklore in Nordschwab­en – das war im vergangene­n Jahr Teil des Kulturfest­ivals DONwud im Donauwörth­er Ried. Auch heuer zeigen Gruppen aus verschiede­nen Ländern Bräuche aus ihren Nationen.
Foto: Kickum Rumänische Folklore in Nordschwab­en – das war im vergangene­n Jahr Teil des Kulturfest­ivals DONwud im Donauwörth­er Ried. Auch heuer zeigen Gruppen aus verschiede­nen Ländern Bräuche aus ihren Nationen.

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