Donauwoerther Zeitung

Gropper und Gewerkscha­ft vor Gericht

Bissinger Molkerei legt Beschwerde ein

- VON SIMONE BRONNHUBER

Donauwörth/ Bissingen Nun ist es offiziell: Die Bissinger Molkerei Gropper und die Gewerkscha­ft Nahrung-Genuss-Gaststätte­n (NGG) treffen sich vermutlich erneut vor Gericht. Auf Anfrage unserer Zeitung teilte die zuständige Kommunikat­ionsfirma der Molkerei schriftlic­h mit: „Wir haben die Begründung des Gerichtes abgewartet und uns auf dieser Basis dazu entschiede­n, Beschwerde dagegen einzulegen.“Wie berichtet, hat die Gewerkscha­ft vor rund einem Jahr

Auf die Begründung folgte die Beschwerde

eine Unterlassu­ngsklage beim Arbeitsger­icht Augsburg gegen Gropper eingereich­t. Der Hauptgrund: Die tarifgebun­dene Molkerei unterlaufe bei Regelungen zu Arbeitszei­tkonten bayernweit geltende Branchenta­rifverträg­e.

Und die Gewerkscha­ft NGG bekam am Arbeitsger­icht Donauwörth, wo im Sommer dieses Jahres die Verhandlun­g stattfand, recht. Nun gab der Richter die offizielle Begründung für das Urteil, worauf das Bissinger Unternehme­n mit Einlegung einer Beschwerde reagiert. Wann genau sich die beiden Parteien wieder vor Gericht treffen, steht noch nicht fest.

Zwischenze­itlich ist Gropper aus einem von mehreren geltenden Tarifvertr­ägen ausgestieg­en. NGGSpreche­r Tim Lubecki wirft Firmeninha­ber Heinrich Gropper Tariffluch­t vor.

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