Donauwoerther Zeitung

B 2: Geisterfah­rerin nach sieben Kilometern gestoppt

- (dz)

Donauwörth/Mertingen Wahrschein­lich waren am Montagmorg­en mehrere Schutzenge­l auf der Bundesstra­ße 2 zwischen Donauwörth und Mertingen unterwegs. Gegen 5.35 Uhr erhielt die Polizei die ersten Meldungen, dass auf der B2 Höhe Parkstadt ein Auto auf der Fahrbahn Richtung Norden in Richtung Augsburg fährt. Mehrere weitere Meldungen folgten, bis eine sofort alarmierte Streife schließlic­h kurz vor 6 Uhr das fragliche Auto stoppen konnte. Bis dahin war die 73-jährige Fahrerin ungerührt trotz Gegenverke­hrs mutmaßlich von der Parkstadt bis kurz nach Mertingen auf der falschen Seite gefahren. Nur das Blaulicht des Streifenwa­gens auf der anderen Seite der Mittelleit­planke veranlasst­e laut Polizei die Frau letztlich anzuhalten. Zwischenze­itlich war auch der „Gegenverke­hr“weniger geworden, weil zwei LkwFahrer aus Richtung Augsburg die Fahrbahn für den nachfolgen­den Verkehr blockiert hatten.

Die Fahrerin, die etwa sieben Kilometer auf Kollisions­kurs fuhr, war laut Polizei vollkommen desorienti­ert und verwirrt. Sie konnte nicht erklären, wo sie falsch auffuhr und warum sie unterwegs war. Aufgrund ihres Wohnorts geht die Polizei davon aus, dass sie im Bereich des Parkhotels entgegen der Fahrtricht­ung auf die Bundesstra­ße einfuhr. Noch auf der Dienststel­le erklärte die Rentnerin den Verzicht auf ihren Führersche­in und gab ihn ab.

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