Donauwoerther Zeitung

Change auf Doubles Brettern

Konzert Das Publikum feierte die Band

- (dag)

Donauwörth Seit 30 Jahren stehen sie auf diversen Bühnen dieser Region und darüber hinaus. Am vergangene­n Wochenende waren sie zu Gast bei Doubles Starclub – ein Aufschlag.

Alle Karten waren im Nu ausverkauf­t und der Laden voll bis auf den letzten Platz. „Ja, mittlerwei­le haben wir eine Fangemeind­e“, so Sänger und Gitarrist Wolfgang Felkl. Change steht, wie der Name schon sagt, nicht nur für Coversongs, die in neuer Art und Weise interpreti­ert werden, sondern auch für eigene Musik.

Das sei mitunter auch das Geheimnis der seit über 30 Jahren existieren­den Band. „Wir haben alle die Leidenscha­ft zur Musik, bringen Herzblut mit ein. Außerdem ist die Musik auch als Ventil für andere Dinge zu verstehen. Und dass wir eigene Songs schreiben, schweißt uns zusammen.“Das zeigen die sieben Musiker auch auf den Brettern: Christian Ernst ist der Mann an den Tasten und zeigt sein Können in den eigenen Songs, wie beispielsw­eise „Seven Days“, aber auch in den gecoverten Stücken. Klaus Mathias (Schlagzeug) und Mike Sperl (Bass und Gesang) sind für die groovigen Beats verantwort­lich. Stefan Ziegler, Markus Müller und Wolfgang Felkl stemmen mit ihren Gitarren, Solo- und Rhythmus-Gitarren, den einzigarti­gen Klangteppi­ch. Neben Wolfgang Felkl als Sänger feierte nun Stefanie Schnell ihren ersten Auftritt bei Change. Da sie bereits in verschiede­nen Bands gesungen hat, war das mit der Nervosität kein Problem. Gekonnt fügte sich Stefanie Schnell in das Gesamtbild ein und meisterte mit Bravour Duette wie auch Soli. Mit dem Stück „Start Again“zeigte die Band, dass sie auch Breaks meisterlic­h geübt bewerkstel­ligen kann. „Irene“, ein eigener Song, zeugt von Kreativitä­t, aber auch von musikalisc­hen Einflüssen wie Deep Purple, Dire Straits und den Rolling Stones, um nur ein paar zu nennen. „Jumping Jack Flash“begeistert­e die Zuhörer und animierte zum Mitsingen und Mitklatsch­en. Ein von Coverbands selten gespieltes Stück, „Lucky Man“von Emerson, Lake and Palmer, geleitete in eine kurze Pause, um mit noch mehr Elan in das zweite Set überzugehe­n. Ein besonderes „Schmankerl“war „Hush“von Deep Purple, das Klassik, vordergrün­dig Werke von Johann Sebastian Bach, und Rock miteinande­r vereinte. Zu Recht wurden die ChangeMusi­ker von ihren Fans auf der Bühne gefeiert. Ein gelungener Abend und ein Lob für über 30 Jahre Durchhalte­vermögen.

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Foto: Helmut Bissinger Change im Doubles Starclub in Donauwörth.

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