Immer dieser Hirschhausen!
Medienmann Dieser Eckart von Hirschhausen (unser Foto) ist ein Wahnsinnstyp! Ständig im Fernsehen, schreibt in einem nach ihm benannten Magazin, ist mitreißender Vortragsredner, nicht zu vergessen: promovierter Arzt, Kabarettist, Zauberkünstler, Bestseller-Autor, „Medienmann des Jahres“2018, Gründer und Geschäftsführer der Stiftung „Humor hilft heilen“– und erfolgreicher Intervallfaster. Wie macht dieser Mann das alles nur?
Aus mir spricht der blanke Neid, wie Sie zwischen den Zeilen lesen können. Von Hirschhausen hat das Intervallfasten zum Beispiel gar nicht erfunden (ich ernähre mich so seit Jahren, hänge es aber nicht an die große Glocke). Dennoch nennt man es „Hirschhausen-Diät“, und von Hirschhausen erzählt in Interviews gerne und stets gewinnend davon, dass er mit Intervallfasten zehn Kilo abgenommen habe. Intervallfasten bedeute in der „16:8-Methode“, dass man das Essen auf einen Zeitraum von acht Stunden täglich beschränkt. „Gegessen wird zum Beispiel zwischen 10 und 18 Uhr oder zwischen 13 und 21 Uhr. Anschließend folgen 16 Fastenstunden“, erklärte er.
Sicher wird „sein“Intervallfasten nach Weihnachten wieder in, nun ja, aller Munde sein. Der Erfolg jedenfalls ist ein treuer Begleiter von ihm. Aber wie macht von Hirschhausen das alles nur? Ich habe ihn einmal telefonisch interviewt, er war auf seiner Terrasse und recht entspannt. 2009 war das, und er sagte mir: „Ich habe 15 Jahre gearbeitet, um Erfolg zu haben. Jetzt ist er da, und da kann ich nicht sagen: Ich bin gestresst.“
Und wenn doch? Um Stress abzubauen, habe er sich angewöhnt, beim Telefonieren zu laufen. Erst neulich sagte er meiner Kollegin Daniela Hungbaur: „Zu einem guten Lebensstil gehört aber auch, dass man sich freuen sollte, wenn man bisher nicht gestorben ist.“Was soll man dazu noch sagen? Vielleicht: Lang lebe dieser von Hirschhausen!