Donauwoerther Zeitung

Jungkühe sind bei Viehmarkt der Renner

Everest-Tochter erlöst Spitzenpre­is

- (pm)

Wertingen/Landkreis Stark bestückt war der letzte Zuchtviehm­arkt des Jahres bei den schwäbisch­en Fleckviehz­üchtern. Das große Angebot bei den Jungkühen konnte laut Pressemitt­eilung dennoch komplett abgesetzt werden.

Von den 19 aufgetrieb­enen Bullen erfüllte diesmal kein Kandidat die hohen Ansprüche für den Besamungse­insatz. Die in den Natursprun­g verkauften Bullen bewegten sich in einer Preisspann­e von 1750 bis 2500 Euro.

Restlos abgesetzt werden konnte das 64 Tiere umfassende Angebot bei den Jungkühen, auch wenn das durchschni­ttliche Tagesgemel­k mit 28,6 Kilogramm diesmal etwas niedriger ausfiel. Exterieur und Euterquali­tät ließen gelegentli­ch Wünsche offen. Die qualitativ besseren Jungkühe der Wertklasse 2 erlösten im Schnitt einen Steigerung­spreis von 1585 Euro. Die Gebote kamen durchweg flott und lagen zwischen 1200 und 2400 Euro.

Eine Everest-Tochter mit 32 Kilogramm Milch erlöste den Spitzenpre­is des Marktes. Dem Käufer aus Baden Württember­g war die formvollen­dete Kuh 2400 Euro wert. Die Auftriebsz­ahlen bei den weiblichen Zuchtkälbe­rn lagen auf gleichem Niveau wie am vorausgega­ngenen Markt.

Bei unveränder­t verhaltene­r Nachfrage lag der Durchschni­ttserlös bei 3,04 Euro netto pro Kilogramm Lebendgewi­cht. Die 61 verkauften Kälber brachten im Schnitt 89 Kilogramm auf die Waage. Wie an allen anderen Marktorten gerieten auch in Wertingen die Bullenkälb­er zur Weitermast unter Preisdruck. Jahreszeit­lich bedingt erreichte zudem die vorgestell­te Kälberqual­ität nicht den gewohnten Standard.

Bei streckenwe­ise ruhigem Marktverla­uf pendelte sich die Notierung auf 4,82 Euro netto ein.

Der nächste Nutzkälber­markt findet am Mittwoch, 2. Januar, statt. Der nächste Zuchtvieh- und Zuchtkälbe­rmarkt ist am Mittwoch, 9. Januar.

Marktanmel­dungen oder Kaufaufträ­ge beim Zuchtverba­nd Wertingen unter Telefonnum­mer 08272/8006-180.

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