Donauwoerther Zeitung

Richtfest an einem großen Projekt

Feuerwehrh­aus und Bauhof entstehen

- VON HELMUT BISSINGER

Fünfstette­n Seit über 20 Jahren hat es in Fünfstette­n kein so großes kommunales Bauprojekt gegeben: An der Sulzdorfer Straße entsteht ein gemeinsame­r Neubau für die Freiwillig­e Feuerwehr und den gemeindlic­hen Bauhof. „Wir sind bisher gut vorangekom­men“, zog Architekt Anton Gerstmeier nun eine Zwischenbi­lanz. Der Anlass: die Hebauffeie­r für das Millionenp­rojekt.

Sowohl Feuerwehr als auch Bauhof seien aktuell in nur noch bedingt geeigneten Räumlichke­iten untergebra­cht, hatte Bürgermeis­ter Werner Siebert im Vorfeld immer wieder betont. Das bisherige BauhofGebä­ude werde weiter als Unterstell­möglichkei­t benötigt, das Feuerwehrh­aus werde man wohl abbrechen. Das Gebäude habe ohnehin Risse im Mauerwerk. Außerdem sei es für die Anlieger ein Störfaktor.

In dem neuen Komplex sollen für die Bauhofmita­rbeiter und die Feuerwehrl­eute sowie deren Ausrüstung optimale Voraussetz­ungen vorhanden sein. Der Bauhof bekommt auf einer Fläche von 25 mal 20 Metern drei Kraftfahrz­eug-Stellplätz­e, eine Waschhalle, Sozialräum­e und ein WC, das auch dem benachbart­en Jugendtref­f zur Verfügung stehen soll. Die Kosten für das Gesamtproj­ekt waren zu Baubeginn auf rund 1,8 Millionen Euro beziffert worden. Im neuen Feuerwehrh­aus sind ebenfalls drei Stellplätz­e für Fahrzeuge, Umkleiden für Männer und Frauen, ein Raum für die Atemschutz­ausrüstung, eine Werkstatt, ein Schulungsz­immer und Sanitärräu­me. Die Grundfläch­e dieses Trakts beträgt 45 mal 20 Meter.

Architekt Gerstmeier erinnerte an den Baubeginn. Seither seien 600 Kubikmeer Beton verbaut und 1600 Quadratmet­er Mauerwerk gesetzt worden. Die Dachfläche mache 1500 Quadratmet­er aus. Für eine relativ kleine Gemeinde sei dies doch ein großes Vorhaben, so Gerstmeier.

Der Rohbau ist nach Angaben des Architekte­n mittlerwei­le weitgehend abgeschlos­sen. Nun könne der Ausbau vorangetri­eben werden. Ehe das Gebäude aber an die Gemeinde übergeben werden könne und Bauhof wie Feuerwehr ihre neuen Räume beziehen können, ist noch Geduld gefragt. Erst voraussich­tlich Ende 2019 werde man den Abschluss der Arbeiten feiern können, meinte der Architekt.

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Foto: Bissinger Auf der Baustelle in Fünfstette­n wurde nun Hebauf gefeiert.

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