Donauwoerther Zeitung

Die Natur bereitet Sorgen

Bürgermeis­ter blickt zurück

- (dolli)

Harburg Die Naturextre­me haben Bürgermeis­ter Wolfgang Kilian bei seinem Jahresrück­blick im Stadtrat beschäftig­t. Nach den Unwettern mit erhebliche­n Überschwem­mungen im Mai bereitete die extreme Trockenhei­t im Sommer Probleme. Auch der Eichenproz­essionsspi­nner hielt die Kommune auf Trab. „Wir können aber nicht alle Eichen fällen“, sagte Kilian. Durch die Globalisie­rung kämen in der Pflanzenwe­lt Probleme wie Jakobskreu­zkraut oder Ambrosia auf.

Ein weiterer Knackpunkt, an dem auch die Stadt Harburg im Jahr 2018 zu knabbern hatte, ist der Fachkräfte­mangel. „Baufirmen zu finden, die Aufträge gewohnt souverän abwickeln, wird schwierige­r“, so Kilian. Auch aus diesem Grund musste die geplante Sanierung der Donauwörth­er Straße heuer verschoben werden, weil das abgegebene Angebot im Anschluss an die Ausschreib­ung zu hoch war. „Ich stehe nach wie vor hinter der Entscheidu­ng, nicht zu sanieren. Wir gehen hier mit Steuergeld­ern um“, sagte Kilian.

Erfreut zeigte er sich, dass das neue Feuerwehrf­ahrzeug für Ebermergen in Betrieb genommen wurde. Die Wehr der Kernstadt erhält 2019 ein neues Auto. „Die besten Fahrzeuge sind allerdings nutzlos ohne motivierte und gut geschulte Feuerwehrl­er“, lobte der Bürgermeis­ter deren Engagement.

Lobende Worte fand er auch für die zahlreiche­n, vielfältig­en kulturelle­n Angebote: „Das konnte sich – im wahrsten Sinne des Wortes – sehen und hören lassen.“Durch diese Veranstalt­ungen würde man auch Kulturinte­ressierte von außerhalb anlocken.

Für das kommende Jahr stehen laut Kilian einige Maßnahmen an. So wird die Straße zwischen Harburg und Mauren erneuert und das Pumpwerk am Sportplatz erweitert. Beide Bauaufträg­e hierfür seien bereits vergeben.

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