Donauwoerther Zeitung

Ehemann weiter tatverdäch­tig

Mord in Birkhausen: Die Ermittlung­en dauern an

- (vmö)

Nördlingen/Birkhausen Mehr als drei Monate, nachdem eine Landwirtin im Wallerstei­ner Ortsteil Birkhausen tot auf ihrem Hof aufgefunde­n worden ist, sitzt der laut Staatsanwa­ltschaft Augsburg dringend tatverdäch­tige Ehemann noch immer in Untersuchu­ngshaft.

Wie der leitende Oberstaats­anwalt Rolf Werlitz im Gespräch mit dieser Zeitung sagte, dauern die Ermittlung­en an. Der 54-Jährige wird verdächtig, seine Frau in Birkhausen getötet zu haben. Bislang hat der Mann nicht gestanden, wie die Staatsanwa­ltschaft weiter mitteilt.

Wie berichtet, war die 51 Jahre alte Landwirtin am Donnerstag, 20. September, im Bereich der Güllegrube auf ihrem landwirtsc­haftlichen Anwesen tot aufgefunde­n worden. Am darauffolg­enden Wochenende nahm die Polizei ihren Mann fest. Ein Ermittlung­srichter erließ Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdach­ts des Totschlags.

Keine neuen entlastend­en Erkenntnis­se

Grundsätzl­ich prüft das Oberlandes­gericht München nach sechs Monaten, ob die Untersuchu­ngshaft noch gerechtfer­tigt ist. Dies wäre der Fall, wenn kein dringender Tatverdach­t mehr bestünde oder die Ermittlung­en zu lange dauerten. Zu einer Anklage würde es nicht kommen, wenn der Tatverdäch­tige durch neue Erkenntnis­se entlastet würde.

Dies sei im Moment nicht der Fall, sagt der Oberstaats­anwalt.

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