„Der Schmerz wird erträglich“
Teresa Enke hat Kind und Mann verloren. Heute kämpft die Witwe von Nationaltorwart Robert Enke mit ihrer Stiftung für Aufklärung über Depression – und erzählt von ihrem neuen Leben
Netzwerk. Wir versprechen die Vermittlung eines Erstgespräches innerhalb von einer Woche.
Ja, es war das Abschiedsspiel von Per Mertesacker. Es war schön, aber auch ergreifend, die alten Weggefährten zu treffen. Es war ein Wechselbad, aber es ging.
Nein, definitiv nicht. Für Robbi war es ein Wohnzimmer. Wenn er gesund war, hat er die Atmosphäre geliebt. Da habe ich mir nie Sorgen gemacht. Natürlich gab es schlimme Situationen in Barcelona oder Istanbul, als es sportlich nicht gut lief. Aber die Menschenmenge hat ihm nichts ausgemacht.
Mir geht es gut und ich bin wieder glücklich. Alles andere will ich aber aus der Öffentlichkeit halten.
Das Ermittlerduo Reto Flückiger und Liz Ritschard hat sich schon oft auf schweizerisch-schwerfällige Art durch den „Tatort“gequält. Aber bevor Ende 2019 Schluss ist mit den Kommissaren aus Luzern, dürfen sie zur Überraschung der Zuschauer noch einmal zeigen, dass sie spannungsmäßig in die Vollen gehen können. Mit dem Mord an einer Wirtschaftsprofessorin beginnt eine Kidnapperstory, die zunächst klischeehaft daherkommt: Deutscher dringt bewaffnet in die luxuriöse Villa des reichen Unternehmers Anton Seematter (Roland Koch) ein und nimmt ihn, dessen Frau und Tochter als Geiseln. Dass der Arbeitslose betriebsbedingt gekündigt wurde, ist Auslöser für den Krimi „Friss oder stirb“, eine spannende Geschichte vor gesellschaftspolitischem Hintergrund.
Ein Hauch von Klassenkampf lässt sich nicht leugnen: Die Welt arroganter Superreicher prallt auf einen wegrationalisierten und chancenlos ausgelieferten Arbeitnehmer. Man kennt die Klischees. Aber auch der Geldadel hat seine Probleme. Seematters Ehefrau erweist sich als