Wörnitz tritt über die Ufer
Prognose für das Hochwasser
Landkreis/Harburg Entlang der Wörnitz muss in dieser Woche mit ordentlichen Überschwemmungen gerechnet werden. Verantwortlich dafür sind laut Karl Spanowsky vom Hochwassernachrichtendienst des Wasserwirtschaftsamts Donauwörth die Regenfälle, die – verbunden mit den höheren Temperaturen – auch den Schnee schmelzen lassen. Die weiße Pracht war am Montag in tieferen Lagen schon wieder größtenteils weg. Gleichzeitig gab es am Montagvormittag die ersten Überflutungen. Zunächst waren entlang der Wörnitz die Grasstraße in Harburg und die Unterführung an der B-25-Anschlussstelle EbermergenSüd gesperrt. Auch die Ussel trat über die Ufer. Folge: Die Straße zwischen Itzing und Hochfeld wurde ebenso überschwemmt wie die Kreisstraße am Ortsrand von Gansheim.
Am heutigen Dienstag werden weitere Verbindungen folgen, kündigt Spanowsky an. Dies sei vor allem entlang der Wörnitz der Fall. Deren Pegel steigt – so die Prognosen – bis heute Abend stetig. Die Behörde rechnet in Harburg mit einem Pegel von 4,50 Metern: „Das wird dann heuer bislang der höchste Stand.“Die Meldestufe 3 werde deutlich überschritten. Noch am Montag ging deshalb an der Grasstraße auch im Bereich der Kreuzung mit der Mündlinger Straße nichts mehr, und in Ebermergen dürfte die Langgasse am Dorfplatz betroffen sein. Ebenso wurde die Straße zwischen Hoppingen und Heroldingen überflutet.