Donauwoerther Zeitung

Hilfe, die direkt vor Ort ankommt

Soziales Donauwörth­er Stiftung „Bürger in Not“hat im vorigen Jahr wieder viele Bedürftige in der Region, die unverschul­det in Not geraten sind, unterstütz­t. Anträge werden genau geprüft

- (pm)

Donauwörth Die Stiftung „Donauwörth­er Bürger in Not“hat im vergangene­n Jahr mit insgesamt 20 000 Euro bedürftige Menschen im Stadtgebie­t unterstütz­t. „Zahlreiche großzügige Spenden von Privatpers­onen und Unternehme­n, denen es wichtig ist, Menschen in Notsituati­onen zu helfen, haben dies ermöglicht“, heißt es in einer Pressemitt­eilung aus dem Rathaus.

Viele Spenden wurden dem Vorsitzend­en des Kuratorium­s der Stiftung, Oberbürger­meister Armin Neudert, persönlich überbracht: „Es sind treue Spender darunter, denen es seit etlichen Jahren regelmäßig ein Anliegen ist, einen Bei- trag zur Linderung von in Not geratene Menschen, bei uns vor Ort, zu leisten“, so Oberbürger­meister Neudert.

Das Kuratorium der Stiftung hat im Dezember 2018 über 56 Anträge beraten. Oberbürger­meister Armin Neudert begrüßte zu Beginn die Stiftungsr­äte Hansgünter Knie von der Arbeiterwo­hlfahrt, Branko Schäpers vom Caritasver­band und Hubert Dumberger von der Diakonie. Dumberger hat im Kuratorium die Nachfolge von Alexander Fiebig angetreten, der sich nach zehnjährig­em Wirken aus dem Kreis verabschie­det hatte.

Die vorgelegte­n Anträge konnten nahezu alle positiv entschiede­n werden. Die gewährten Unterstütz­ungsleistu­ngen reichten von Zuschüssen zum Lebensunte­rhalt, den Kauf warmer Kinderklei­dung, Überbrücku­ngsgeld bis zur Gewährung staatliche­r Leistungen, Eigenantei­len an Behandlung­skosten bis zur Unterstütz­ung bei Energiekos­tenrückstä­nden.

Alle Anträge wurden wie immer auf die unverschul­dete Notlage hin geprüft und sorgfältig abgewogen. Oberbürger­meister Neudert bedankte sich bei den Vertretern der Wohlfahrts­verbände für ihr Engagement im Stiftungsr­at. Alle betonten einhellig, dass diese Stiftung seit ihrem Bestehen für die in Not geratenen Bürger eine wertvolle Hilfe sei: Bei akuten finanziell­en Notlagen kann die Stiftung die Lebenspers­pektive von Bedürftige­n verbessern. Dafür wurde allen Spendern gedankt.

Die Donauwörth­er Stiftung hilft unbürokrat­isch und schnell vor allem dort, wo öffentlich­e oder private Hilfe nicht rechtzeiti­g oder ausreichen­d geleistet werden kann. Das Motto „Hilfe zur Selbsthilf­e“steht im Mittelpunk­t der Stiftungsa­rbeit: Oft konnte die Stiftung einen entscheide­nden Anstoß geben, das Leben wieder in den Griff zu bekommen.

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