Gutes Ende nach verschlafenem Start
Basketball VSC Baskets Donauwörth schlagen Gersthofen 76:74. Dabei beginnt die Partie alles andere als wunschgemäß
Gersthofen/Donauwörth Die Donauwörther Basketballer waren in Gersthofen zu Gast und konnten dort in einer hart umkämpften Partie mit 76:74 gewinnen. Mit großem Respekt reiste der Tabellenzweite an, da Gersthofen in der heimischen Halle schon unter anderem gegen den MTV Ingolstadt gewinnen konnte.
Wie so oft verschliefen die Bären den Start. Offensiv fanden sie kein geeignetes Mittel und scheiterten oft in der Zone gegen die Center von Gersthofen. In der Defensive waren sie immer einen Schritt zu spät und mussten deshalb foulen. Dies nutzte Gersthofen aus und setzten sich mit 15:9 ab.
Besserung brachte das zweite Viertel. Durch jeweils zwei Dreipunktwürfe von Valentin Kainhofer und Jakob Groß leitete der VSC einen Zwölf-Punkte-Lauf ein, in der die Gastgeber nur einmal trafen. Die Bären gingen somit in Führung. Allerdings stand die Verteidigung der Donauwörther nach wie vor nicht gut und die Gastgeber konnten oft leicht punkten. Deshalb konnten die Spieler des VSC sich nicht wirklich absetzten und es ging mit 29:31 in die Halbzeitpause.
Spielertrainer Benni Vogel motivierte seine Männer, den Fokus auf die Verteidigung zu legen, um daraus Schnellangriffe zu kreieren.
Die zweite Halbzeit startete mit zwei Dreiern von David West. Da die Defensive sich auch allmählich verbesserte und die Bären im Angriff gut zusammenspielten, konnten sie den Vorsprung ausbauen. Mit 48:57 ging es in den entscheidenden Abschnitt.
Bis zur 37. Minute konnten die Bären den Gastgeber auf acht bis zehn Punkte Abstand halten. Da der Wurf danach aber nicht mehr fiel, konnte sich Gersthofen bis auf 67:71 herankämpfen. Die Gastgeber versuchten danach, die Zeit mithilfe von Fouls zu stoppen. Doch Donauwörth behielt an der Linie die Nerven und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen.
Benni Vogel fasste das Spiel im Nachhinein zusammen: „Wir haben uns heute sehr schwer gegen Gersthofen getan und konnten unsere Stärken nicht wirklich ausspielen, aber im Endeffekt ist nur wichtig, dass wir den Sieg geholt haben.“
Nächstes Wochenende findet ein Doppelheimspieltag für die Bären statt. Am Samstag treten sie in der Liga gegen Augsburg an und am Sonntag folgt das Achtelfinale im Bayernpokal.