Verletzung überschattet den Sieg
Handball Frauenteam des VSC Donauwörth gewinnt 28:17 gegen den TSV Niederraunau
Donauwörth Gerade im Sport liegen Freude und Leid oft nahe beieinander. Diese Erfahrung mussten auch die Donauwörther Handballerinnen beim Bezirksliga-Heimspiel gegen den TSV Niederraunau machen, als in den letzten Spielminuten Krisztina Engi ohne gegnerische Einwirkung verletzt ausschied und die Euphorie, die angesichts eines begeisternden Spiels geherrscht hatte, einen kräftigen Dämpfer erhielt.
Von Beginn an sahen die Fans ein attraktives Handballspiel, das dem Tabellenstand der beiden Teams entsprach, standen sich hier doch der Spitzenreiter und der Tabellendritte gegenüber. Konnten die Gäste anfangs noch einigermaßen dagegen halten (5:3), so wurde nach einer Viertelstunde immer deutlicher, dass die von Vera Geis hervorragend organisierte VSC-Abwehr immer stärker dominierte und so gut wie nichts mehr zuließ. Was dann noch aufs Tor kam, wurde meist eine Beute der beiden guten Torfrauen Anita Espach und Vivien Kocsis. So kam es, dass der TSV-Angriff – seines Zeichens der Zweitbeste der Liga – sich in der ersten Spielhälfte mit mageren fünf Treffern zufriedengeben und mit 5:14 in die Pause gehen musste.
Im zweiten Durchgang machten die Donauwörtherinnen dort weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten – mit Toreschießen. Die Gäste standen auf verlorenem Posten und kassierten Treffer um Treffer (25:10). Während der letzten Viertelstunde schalteten die Kreisstädterinnen einen Gang zurück. Nun konnten auch die TSV-Spielerinnen ihr handballerisches Vermögen verstärkt demonstrieren und das Ergebnis etwas freundlicher gestalten. Die Verletzung von Krisztina Engi überschattete in den letzten Minuten den überragenden VSC-Auftritt.
Die Donauwörtherinnen stehen weiterhin auf Rang eins der Bezirksliga mit 16:2 Punkten.
VSC Donauwörth Espach und Kocsis (im Tor), Grießmeier (2), Tilai, Mahlert, Glashauser (4), Szuecsi (3), Lechner (1), Geis (3/1), Engi (4), Asztalos (8), Krupka und Kissová (3)