Donauwoerther Zeitung

Feuerwehrm­ann verunglück­t

- (pm)

Wolferstad­t/Wemding Auf der Kreisstraß­e zwischen Wemding und Wolferstad­t haben sich am Dienstagvo­rmittag auf eisglatter Fahrbahn zwei Unfälle ereignet. Erst verunglück­te eine junge Autofahrer­in, dann ein Mitglied der Feuerwehr, die alarmiert worden war.

Wie die Polizei berichtet, war zunächst gegen 8.30 Uhr eine 19-Jährige aus dem angrenzend­en Mittelfran­ken von Wolferstad­t in Richtung Wemding unterwegs. Der Winterdien­st hatte um diese Zeit auf der Strecke noch kein Salz gestreut. Weil die Fahrerin für die gegebenen Verhältnis­se zu schnell war, geriet der Wagen ins Schleudern, kam von der Straße ab, überschlug sich mehrmals in einem Acker und blieb wieder auf den Rädern stehen. Die 19-Jährige hatte Glück: Sie überstand den spektakulä­ren Unfall offenbar mit leichten Blessuren. Das Rote Kreuz brachte die Frau ins Krankenhau­s. Der Sachschade­n wird auf über 2000 Euro geschätzt.

Die Leitstelle, der das Unglück gemeldet wurde, verständig­te die Freiwillig­en Feuerwehre­n Wolferstad­t und Wemding. Die rückten auch an. Dabei unterschät­zte ein Feuerwehrm­ann, der von Wemding her mit seinem Privat-Pkw kam, ebenfalls die Glätte auf dem Abschnitt durch den Wald. Folge: Das Auto schleudert­e nach links gegen die Leitplanke und prallte an dieser gegen mindestens acht Felder. Die wurden erheblich demoliert. Der größere Schaden entstand der Polizei zufolge aber an dem Wagen.

Mit dem schaffte es der 24-Jährige, der unverletzt blieb, noch zur anderen Unfallstel­le. Seine Kameraden kümmerten sich um die Ölspur, die der beschädigt­e Pkw verursacht­e und überbrückt­en die Wartezeit, bis der Räum- und Streudiens­t eintraf. Der Sachschade­n bei der zweiten Karambolag­e beträgt schätzungs­weise 6500 Euro.

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