Christoph Waltz und sein Leben in L. A.
Seit seinem Durchbruch in Quentin Tarantinos Film „Inglourious Basterds“im Jahr 2009 gehört der deutsch-österreichische Schauspieler Christoph Waltz zur ersten Riege in Hollywood. Inzwischen hat der 62-Jährige neben einem Wohnsitz in Berlin auch einen in Los Angeles. An seiner Wahlheimat Kalifornien schätzt der Schauspieler besonders den Sonnenschein und den blauen Himmel, auch wenn die Wetterwahrnehmung dort ihn zum Schmunzeln bringt: „Es ist lustig, was dort als Regen bezeichnet wird. Bei Sprühnieselregen heißt es gleich: Es schüttet“, sagte Waltz in einem Interview mit Madame.
In Amerika ist der gebürtige Wiener Waltz, der seit seiner Geburt einen deutschen und seit 2010 auch einen österreichischen
Pass hat, eher bodenständig unterwegs. Ein großes Auto braucht er nicht: „Ich muss nicht wie in einem Schlachtschiff über den Freeway kreuzen. Auch mein Haus ist nur so groß, wie ich es praktisch finde. Aus amerikanischer Sicht mag das alles eher europäisch anmuten. Für mich ist es nur praktisch.“
Aktuell ist Waltz in seinem neuen Science-Fiction-Film „Alita: Battle Angel“in den Kinos zu sehen. Obwohl er einen Wissenschaftler spielt, zeigt sich der Schauspieler abseits der Kamera wenig technikaffin. Künstlicher Intelligenz oder Sprachassistenten kann er nichts abgewinnen: „Nein. Kein Interesse, kein Bedarf.“
Und seine Armbanduhr zieht er auch noch von selbst auf: „Ich möchte nicht auch noch auf mein Handy schauen müssen, wenn ich die Uhrzeit wissen will.“