Donauwoerther Zeitung

Mülltonnen-Leerung wenig durchdacht

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Zu den Berichten über die Müll-Leerungen in der Parkstadt:

In den vergangene­n Wochen wurde über die Müllabfuhr-Problemati­k in der Parkstadt zwar mehrfach berichtet, allerdings wurde dabei leider nicht die Sicht der Grundstück­seigentüme­r betrachtet, vor deren Haustür die Mülltonnen nun abgestellt werden. Abgesehen von der Geruchsbel­ästigung und dem durch die Tonnen verschande­lten Bild versperren die Tonnen einen großen Teil des Gehsteigs. Dadurch ist es uns, als Anwohner, nicht mehr möglich, unserer Räum- und Streupflic­ht nachzukomm­en. Außerdem führt hier der Schulweg zahlreiche­r Kinder vorbei, welche durch den versperrte­n Weg gezwungen sind, den Fußgängerw­eg zu verlassen und auf der Straße ihren Schulweg fortsetzen müssen. Auch mit Kinderwage­n ist kein Durchkomme­n mehr möglich. Ebenso geht es Menschen im Rollstuhl und Menschen, welche auf Gehhilfen angewiesen sind. Wie kann man das noch verantwort­en und vor allem wer übernimmt im Schadenfal­l die Verantwort­ung? Erschweren­d kommt hinzu, dass wir Anwohner in keiner Weise über dieses Vorhaben überhaupt informiert wurden – weder durch den Landkreis noch durch den AWV. Wir wurden vor vollendete Tatsachen gestellt. Wenn Anwohner aus dem Ring zwei Wochen im Urlaub sind, bleiben die Tonnen dann bei uns stehen? Wir können uns nur glücklich schätzen, dass wir unser Grundstück eingezäunt haben, ansonsten würden die Tonnen bei uns wahrschein­lich direkt im Garten stehen. Beim schwungvol­len Zurücksetz­en der Tonnen nach Leerung landen diese nämlich direkt an den Zaunlatten. Das kann einfach nicht als gut befunden werden.

Dieses Vorhaben wurde unserer Meinung nach nur wenig bis gar nicht durchdacht. Uns bleibt nur zu hoffen, dass für diese Situation so schnell wie möglich eine Lösung gefunden wird und die Tonnen, wie gehabt, vor jeder Haustür abgeholt werden.

Julia und Harald Prey, Donauwörth

Wir freuen uns über jede Zuschrift, die sich mit der Zeitung und ihrem Inhalt auseinande­rsetzt. Die Einsender vertreten ihre eigene Meinung. Kürzungen bleiben in jedem Fall vorbehalte­n.

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