Die unsichtbare Gefahr der Strahlenbelastung
Zum Artikel „Sulzdorf streitet über den Handymast“vom 9. Februar:
In dem Artikel wurden einige Punkte verharmlost beziehungsweise fragwürdig dargestellt. Die Behauptung von Physiker Thomas Kurz, dass keine konkrete Gesundheitsgefahr bestünde, ist zwar nicht gänzlich falsch, jedoch auch nicht belegbar.
Bis heute gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür, dass die Strahlung von Handymasten ungefährlich für unsere Gesundheit sei. Die WHO spricht sogar davon, dass es wahrscheinlich sei, dass die Strahlung von Sendemasten Krebs verursache.
Falsch ist die Aussage bezüglich des favorisierten Standortes des Handymasten, denn dieser ist nicht, wie behauptet, 300 Meter vom östlichen Ortsrand entfernt, sondern lediglich 200 Meter. Zudem bin ich schockiert darüber, dass die Optik der Basisstation mehr Anlass zum Unmut auslöst, als die unsichtbare Gefahr der Zwangsbestrahlung.
Sollten wir nicht alle, anstatt blindlings dem Fortschrittsgedanken zu folgen, mehr über etwaige Gefahren und Nachteile reflektieren – vor allem im Sinne unserer Kinder und Enkelkinder?
Barbara Bauch, Sulzdorf
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