Donauwoerther Zeitung

Patrizia steigert Gewinn

Zukäufe verbessern die Bilanz deutlich

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Augsburg Der Immobilien­investor Patrizia hat im vergangene­n Jahr von seinen jüngsten Zukäufen profitiert. Dabei stiegen die Gebührenei­nnahmen vor allem für die Verwaltung viel kräftiger als die Kosten. Die Augsburger sammeln Kapital bei Großanlege­rn wie Banken, Versicheru­ngen und Altersvors­orgeeinric­htungen ein und investiere­n dieses in Immobilien. Außerdem wickeln sie Käufe und Verkäufe von Immobilien im Auftrag von Kunden ab. 2018 legte das operative Ergebnis im Jahresverg­leich um gut 72 Prozent auf 141,4 Millionen Euro zu, wie das im SDax notierte Unternehme­n am Montag mitteilte. Für das laufende Jahr peilt Patrizia einen operativen Gewinn von 120 bis 130 Millionen Euro an.

Die Zahlen haben im Rahmen seiner Schätzung gelegen, schrieb Analyst Kai Klose von der Berenberg Bank. Der Ausblick sei hingegen konservati­v. Klose rechnet weiterhin mit einem operativen Ergebnis für das Gesamtjahr 2019 in Höhe von 132 Millionen Euro. Analyst Georg Kanders vom Bankhaus Lampe erwartet hingegen ein Ergebnis am unteren Ende der Prognose.

Das verwaltete Immobilien­vermögen lag am Jahresende 2018 mit 41 Milliarden Euro dank großer Zukäufe um fast 90 Prozent über dem Vorjahresw­ert. Patrizia hatte im vergangene­n Jahr unter anderem die Triuva Kapitalver­waltungsge­sellschaft mbH und die britische Rockspring Property Investment Managers LLP übernommen. Die Aktie legte am Montag zu. Seit Jahresbegi­nn hat sich das Papier um fast 18 Prozent verteuert.

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