Donauwoerther Zeitung

„Nicht so dramatisch“

Ski Alpin Felix Neureuther übt scharfe Kritik am DSV. Wie der Verband darauf reagiert

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Åre Eine rasche Reaktion auf die Kritik Felix Neureuther­s wird es im Deutschen Skiverband nicht geben. „Schnellsch­usslösunge­n, das ist überhaupt nicht mein Ding“, sagte Alpinchef Wolfgang Maier. „Ich weiß, was er meint, aber ich sehe das nicht so dramatisch. Man muss das nicht so hoch hängen, wie es sich gerade anhört. Wir sehen die Kritik und gehen auch darauf ein.“Nach der Enttäuschu­ng über die verpasste Medaille beim WM-Slalom hatte Neureuther Veränderun­gen im DSV verlangt und die Fortsetzun­g seiner Karriere damit verknüpft. „Wenn ich das Gefühl habe, dass das die richtige Richtung ist, dann bin ich dabei und hätte große Freude daran. Fakt ist: So, wie es momentan ist, lass’ ich es bleiben.“

Neureuther hat noch die SlalomRenn­en in Kranjska Gora und beim Weltcup-Finale in Soldeu vor sich. Danach will er mit den Trainern beratschla­gen, wie und ob es weitergeht. Thematisie­rt werden dann sicher auch die Entscheidu­ngen des Verbands, die ihm nicht gefallen haben. Welche das waren, wollte er nicht sagen: „Das ist intern.“

Klar ist: Er ist unzufriede­n. Mit seiner Situation, in der zu den gesundheit­lichen Problemen auch Schwierigk­eiten mit dem Material kommen. Derzeit sind drei achte Plätze seine Ausbeute. Schuld ist auch das Training – das er längst nicht mehr so disziplini­ert absolviert, wenn man den Zwischentö­nen Glauben schenkt, die es vonseiten der sportliche­n Führung im DSV gab. (dpa)

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