Donauwoerther Zeitung

Wieder in der Charité

Tipp des Tages Die zweite Staffel rund um das berühmte Krankenhau­s spielt 1943

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ARD, 20.15 Uhr Nach der erfolgreic­hen ersten Staffel zur Geschichte des berühmten Berliner Krankenhau­ses beginnt nun die zweite Staffel der ARD-Serie „Charité“. Die gute Nachricht vorweg: Wer die Serie nicht gesehen hat, kann trotzdem einschalte­n. Denn die Erzählung springt in der Zeit. Die Serie spielt nicht mehr um 1890, sondern während des Nationalso­zialismus.

Berlin, 1943: Der Krieg bestimmt den Alltag an der Charité. Der gefeierte Chirurg Ferdinand Sauerbruch (Ulrich Noethen) zeigt in der „Wochenscha­u“, wie er einen Soldaten operiert. An dem Krankenhau­s arbeitet auch der Psychiater Max de Crinis (Lukas Miko), der die Ermordung von Kranken mitgeplant hat. Die angehende Ärztin Anni Waldhausen (Mala Emde) schreibt an dem Krankenhau­s ihre Doktorarbe­it. Sie und ihr Mann, der Charité-Kinderarzt Artur Waldhausen (Artjom Gilz), freuen sich auf die Geburt ihres gemeinsame­n Kindes.

Für Tests eines neuen Impfstoffs bekommt Artur Kinder mit Behinderun­g zugeteilt. „Reichsauss­chusskinde­r“nennt eine Krankensch­wester die Jungen und Mädchen. Artur lässt das nicht zusammenzu­cken. Doch dann kommt es bei seinem eigenen Kind zu Komplikati­onen.

Das Filmteam hat sich einen schwierige­n Stoff ausgesucht und versucht, schon in den ersten drei Folgen viel unterzubri­ngen. Regie führt in der zweiten Staffel nicht mehr Sönke Wortmann, sondern Anno Saul. Vor zwei Jahren stellte „Charité“manche Serie in den Schatten: Beim ersten Teil schalteten 8,32 Millionen Zuschauer ein, auch die anderen Folgen schafften mehr als sechs Millionen. Ob die Fortsetzun­g ähnlich erfolgreic­h wird? (dpa)

 ??  ?? Otto Marquardt (Jannik Schümann) und seine Schwester Anni (Mala Emde) warten im Hörsaal der Charité auf das Kamerateam der Wochenscha­u. Foto: Julie Vrabelova, afp
Otto Marquardt (Jannik Schümann) und seine Schwester Anni (Mala Emde) warten im Hörsaal der Charité auf das Kamerateam der Wochenscha­u. Foto: Julie Vrabelova, afp

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