Donauwoerther Zeitung

Schlusspha­se misslungen

VSC-Handballer­innen verlieren in Neusäß

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Neusäß/Donauwörth Die Handballer­innen des VSC Donauwörth haben im Bezirkslig­a-Spiel auswärts gegen den TSV Neusäß 28:29 verloren (15:13).

Den Gästen war nach dem hauchdünne­n 25:24-Hinspielsi­eg klar, dass in Neusäß eine schwere Aufgabe auf sie warten würde. So kam es dann auch, denn den gut eingespiel­ten, körperlich klar überlegene­n TSV-Spielerinn­en war sofort anzumerken, dass sie sich viel vorgenomme­n hatten. Dass ihnen dies am Ende auch gelang, das hatten sie letztlich den Gästen zu verdanken, die – nachdem sie fast durchweg die Nase vorn hatten – während der letzten drei Minuten überhastet einen Fehler zu viel machten und das Spiel mit 28:29 abgaben.

Für die Donauwörth­erinnen begann das Spiel recht verheißung­svoll, denn vom Trainerges­pann Galla/Stinner gut eingestell­t, legten sie vielverspr­echend los und gingen mit 3:1 in Führung. Aber die Gastgeberi­nnen markierten postwenden­d den Ausgleich und ließen sich ab sofort nicht mehr abschüttel­n (Halbzeitst­and 13:15).

Nach Wiederbegi­nn verschlief­en die Gäste die ersten Minuten, kassierten den Ausgleich und lagen nach fünf Minuten mit 17:18 zurück. Auffallend war dabei die überragend­e Leistung der TSV-Rückraumsp­ielerin Nicola Ludwig, die nicht zu bremsen war und elf Treffer beisteuert­e. Sie wurde allerdings noch von der VSC-Torjägerin Luca Asztalos übertroffe­n, die ihr Torekonto um dreizehn Treffer erhöhte. Die sehenswert­e Begegnung wogte hin und her – kein Team konnte sich entscheide­nd absetzen.

Drei Minuten vor dem Ende gingen die Gäste wieder in Führung (27:26), um im Gegenzug sofort den Ausgleich zu kassieren. Dann ging es Schlag auf Schlag. Zwei überhastet­e VSC-Fehler nutzen die TSVSpieler­innen gnadenlos und gingen als überglückl­iche 29:28-Siegerinne­n vom Platz. Die Kreisstädt­erinnen, die zwar mit 16:4 Zählern die Tabellensp­itze behaupten konnten, wissen nun, dass sie sich im Rundenends­purt noch steigern müssen. VSC Donauwörth Kocsis (im Tor), Kissová (1), Asztalos (13/3), Krupka, Geis (3/2), Lechner, Grießmeier, Schwalbe, Szuecsi (6), Mahlert (1) und Glashauser (4).

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