Neuer Job für Hund von Bush
Nach dem Tod des Ex-Präsidenten
Dezember 2018: George Bush ist tot und ein Bild geht um die Welt. Vor dem aufgebahrten Sarg des ehemaligen Präsidenten liegt ein trauernder Labrador. Sully weigert sich, seinem Herrchen von der Seite zu weichen – selbst über dessen Tod hinaus. Der Hund ist an Bord der Air Force One, als der Leichnam des Republikaners, der mit 94 Jahren gestorben war, nach Washington geflogen wird. Und auch an der Trauerfeier nimmt das Tier teil – gekleidet in Stars and Stripes.
Die Organisation VetDogs hat Sully ausgebildet, um Kriegsveteranen zur Seite zu stehen. Bush war Marinepilot im Zweiten Weltkrieg. Nach dem Tod seiner Frau Barbara kam der Assistenzhund ins Haus, der beispielsweise darauf abgerichtet ist, das Licht ein- und auszuschalten oder Türen zu öffnen. Seinen Namen verdankt der Labrador übrigens Chesley „Sully“Sullenberger, jenem amerikanischen Piloten, der 2009 einen Airbus im New Yorker Hudson River notlandete und damit 154 Menschen das Leben rettete.
Sullys tierische Mission ist noch nicht beendet. Drei Monate nach dem Tod seines Herrchens hat der Hund, der viele Amerikaner zu Tränen rührte, einen neuen Job angetreten. In einem Krankenhaus in der Nähe von Washington kümmert er sich jetzt um das Seelenheil von Patienten und Angestellten. Er wurde außerdem befördert und trägt nun den offiziellen Navy-Dienstgrad „Hospital Corpsman“. Bushs Enkelin Jenna freut sich darüber. „Sully wird seine Liebe weiterverbreiten“, twitterte die 37-Jährige.