Das ändert sich im März
Die Rente für Mütter steigt
Augsburg Im März 2019 stehen in Deutschland wieder mehrere Veränderungen an. Das beginnt bei der Mütterrente und reicht bis zur Hecke im Garten. Dazu kommt im März die Zeitumstellung. Ein Überblick über die wichtigsten Änderungen.
● Mütterrente Der 1. März 2019 ist ein wichtiges Datum für Mütter mit Kindern, die vor 1992 geboren wurden. Deren Erziehungszeiten werden bei der Rente nämlich stärker angerechnet. Es gibt einen halben Rentenpunkt mehr pro Kind, nämlich 2,5 statt bisher zwei Punkte. In Zahlen umgerechnet: Pro Kind, das vor 1992 geboren ist, erhalten Mütter im Westen dann 16,02 Euro, im Osten 15,35 Euro mehr pro Monat. Die Erhöhung der Mütterrente ist der teuerste Teil des milliardenschweren Rentenpakets der Bundesregierung – und kostet 3,8 Milliarden Euro pro Jahr.
● Gartenarbeit Wer ab März die Hecke in seinem Garten zu sehr stutzt, könnte rechtliche Probleme bekommen. Denn das Bundesnaturschutzgesetz sieht vor, dass „Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze in der Zeit vom 1. März bis zum 30. September“nicht zu sehr heruntergeschnitten oder gar beseitigt werden dürfen. Grund ist der Vogelschutz. Wichtig dabei: Normales Zurechtstutzen ist weiterhin erlaubt.
● Zeitumstellung Noch keine Änderung gibt es bei der Zeitumstellung auf Sommerzeit. Die findet nämlich erneut statt. Am 31. März, einem Sonntag, werden um 2 Uhr morgens die Uhren um eine Stunde auf 3 Uhr vorgestellt. Die Folge: Uns wird eine Stunde Schlaf gestohlen, wir müssen gefühlt früher aufstehen. Die geplante Abschaffung der Zeitumstellung soll nach aktuellem Stand frühestens im Jahr 2021 stattfinden.
● Feiertag Berlin bekommt im März 2019 einen neuen Feiertag, den Internationalen Frauentag. Der wird zwar auch in den anderen Bundesländern entsprechend begangen, um auf die oft noch fehlende Gleichberechtigung der Geschlechter hinzuweisen – Berlin ist aber das einzige Bundesland, in dem der Weltfrauentag nun ein offizieller, gesetzlicher Feiertag ist. Eine entsprechende Gesetzesnovelle hatte das Berliner Abgeordnetenhaus Anfang des Jahres beschlossen. (bo)