Donauwoerther Zeitung

Superglück­lich

Schweden siegt. Die Deutschen sind mit Rang vier zufrieden

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Seefeld Am Ende waren die großen Langlauf-Nationen über vier Mal fünf Kilometer doch zu stark für die junge deutsche Frauen-Staffel. Victoria Carl (23, Zella-Mehlis), Katharina Hennig (22, Sonthofen), Sandra Ringwald (28, Schonach) und Laura Gimmler (25, Oberstdorf) kämpften bei der Nordischen Ski-WM in Seefeld vor 14900 Zuschauern wacker und waren bis zur letzten Runde sogar noch in Schlagdist­anz auf die Medaillenr­änge. Dann musste Schlussläu­ferin Gimmler dem hohen Anfangstem­po und den fast schon sommerlich­en Temperatur­en Tribut zollen. In der vorletzten Abfahrt stürzte sie sogar, völlig ausgepumpt. Nach 58:07 Minuten kam Deutschlan­d auf Rang vier ins Ziel. „Natürlich träumt man von einer Medaille, aber wir sind auch als Vierte superglück­lich. Immerhin konnten wir sehr lange mithalten“, sagte Carl.

Aufgrund der bisherigen StaffelErg­ebnisse in dieser Saison war der vierte Platz ebenso überrasche­nd wie die Goldmedail­le für die Schwedinne­n (55:21 Minuten). Die lieferten sich ein packendes Duell mit Norwegen, das erst auf der Zielgerade­n zwischen Stina Nilsson und Doppel-Weltmeiste­rin Therese Johaug entschiede­n wurde. Für Schweden war es der erste WMSieg, seitdem die Staffel in der jetzigen Form bestritten wird. Nilsson sagte später: „Die letzte Runde hat schon sehr wehgetan.“Auf Platz drei landete das Quartett aus Russland. Stephan Schöttl

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