Er war der Bad Boy in „Beverly Hills, 90210“
Luke Perry wurde als Dylan in der Kultserie zum Teenie-Schwarm. Nun ist er tot
Hollywood-Star Christian Bale (45, „Vice“) hat nur eine vage Ahnung, wo sein Oscar geblieben ist. „Unsere Tochter hat ihn geschnappt und irgendwo in ihrem Zimmer versteckt“, sagte der Schauspieler der
Bale hat mit seiner Frau Sibi Blazic, 48, eine 13-jährige Tochter und einen vierjährigen Sohn. Das Familienleben habe ihn verändert: „Früher konnte ich bis zu zwölf Stunden durchschlafen. Heute bin ich bei dem kleinsten Geräusch wach. Die schönste Zeit, die ich habe, ist mit unseren Kindern und meiner Frau.“Ein gefährliches Hobby habe er dafür aufgegeben: „Beim Motorradfahren wäre ich fast gestorben.“Er müsse „verantwortungsbewusst leben“. Er hatte den Oscar 2011 als bester Nebendarsteller im Sportdrama „The Fighter“bekommen.
Dylan McKay war so, wie die Jungs in den 90er Jahren gerne gewesen wären. Unfassbar verwegen, ein bisschen dreist, auf jeden Fall undurchsichtig. Sämtliche Mädels in der Klasse lagen ihm zu Füßen. Mit seiner Rolle in „Beverly Hills, 90210“wurde Luke Perry zum ewigen Teenie-Schwarm. Er war der Bad Boy der amerikanischen Kultserie, die ab 1992 auch in Deutschland zum Pflichtprogramm einer ganzen Generation wurde – obwohl die meisten Jungs damals natürlich höchstens heimlich den
Wer Keith Flint je in einem Video oder auf der Bühne gesehen hat, wird das wahrscheinlich leichtsam mit einer bestimmten Assoziation in Verbindung bringen: mit hoher Geschwindigkeit. Der Frontmann der englischen ElektropunkBand „Prodigy“lebte mit einem unfassbar hohen Tempo. Das forderte möglicherweise seinen Preis. Am Montagmorgen fand ihn die Polizei in seinem Haus in Dunmow nordöstlich von London. Er wurde nur 49 Jahre alt. Nach Angaben seines Bandkollegen Liam Howlett hat sich Flint das Leben genommen.
Man kann mit Fug und Recht sagen, dass der gebürtige Londoner Fernseher einschalteten. Man musste ja am nächsten Tag mitreden können. In diesem Jahr soll es ein Revival von „Beverly Hills, 90210“mit einigen Original-Darstellern geben. Luke Perry wird nicht dabei sein. Der Schauspieler ist tot – gestorben an den Folgen eines Schlaganfalls. Bis zuletzt waren seine Mutter, die beiden Kinder, seine Verlobte und die Ex-Frau an seiner Seite. Perry wurde nur 52 Jahre alt.
Bereits seit vergangenem Mittwoch hatten Familie und Fans um ihn gezittert. Auch viele Kollegen von damals meldeten sich zu Wort. „Mein Freund. Ich halte dich fest einer der bizarrsten Künstler der Musikszene überhaupt gewesen ist. Er wusste sich mit einem Blick und einem Gesichtsausdruck in Szene zu setzen, der kaum wahnsinniger wirken konnte. Das bewies er schon 1996, als er ans Mikrofon der Band kam (zuvor war er bei „Prodigy“nur als Tänzer auf der Bühne gestanden) und die Gruppe mit dem Stück „Firestarter“legendär machte. Es wurde von der aus dem Programm genommen, weil sich zahlreiche Eltern massiv beschwert hatten. Ihre Kinder seien in Angst und Panik geraten, als sie das Schwarz-Weiß-Video von „Firestarter“im Fernseher sahen. Ein besseres Marketing hätte „Prodigy“gar nicht passieren können: Das Stück verkaufte sich allein in Großbritannien über 600000 Mal. Das dazugehörige (dritte) Album der Band, „The Fat of the Land“, belegte in 27 Ländern Platz eins der Charts – neben dem Vereinigten und gebe dir meine Kraft. Du schaffst das“, twitterte Shannen Doherty. Die 47-Jährige spielte in der Serie Dylans große Liebe Brenda Walsh und hatte in den vergangenen Jahren selbst mit schweren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Sie litt unter Brustkrebs.
„Wir danken der Menge an Unterstützung und Gebeten, die Luke aus aller Welt erreicht haben“, teilte die Familie am Montag mit. Beruflich konnte der Schauspieler nie wieder an den Mega-Erfolg der 90er anknüpfen, zuletzt stand er für die US-Fernsehserie „Riverdale“vor der Kamera. Königreich auch in den USA sowie in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Fast jedes Album der Band landete in der Folge auf der Insel auf Platz eins. Auch das erst im November 2018 veröffentlichte Album „No Tourists“, das in Deutschland immerhin bis auf Platz sechs kam. „Prodigy“waren permanente Gäste bei großen deutschen Festivals wie etwa „Rock am Ring“.
Auch abseits der Musik lebte Keith Flint mit hohem Tempo. Er war begeisterter Motorsportler und zudem Gründer und Inhaber eines erfolgreichen Motorradteams. Die genauen Gründe, warum sich der Musiker das Leben nahm, sind nicht bekannt. Er hinterlässt seine Ehefrau Mayumi Kai.
Eine Serie von Wirbelstürmen hat im Südosten der USA große Zerstörung angerichtet und mindestens 23 Menschen das Leben gekostet. Der Sheriff von Lee County im Bundesstaat Alabama, Jay Jones, erklärte am Montagmorgen, die Schäden seien „katastrophal“. Das jüngste Opfer sei sechs Jahre alt. Hinzu kommen mehrere Schwerverletzte und Vermisste.
Neben Alabama wurden auch Gebiete im benachbarten Georgia getroffen. Die Rede war von rund einem Dutzend Wirbelstürmen in beiden Bundesstaaten mit teils bis zu 218 Stundenkilometern. Die Behörden hatten zwar eine Warnung vor gefährlichen Tornados erlassen und die Bewohner der Gegend zu äußerster Vorsicht angehalten. Doch die Warnungen gingen wohl bei vielen ins Leere.
Auch US-Präsident Donald Trump meldete sich über Twitter und rief dazu auf, sich für weitere Wirbelstürme zu wappnen. Aufnahmen zeigten zerstörte Häuser, entwurzelte Bäume und mit Trümmern übersäte Straßen. In der Nähe der Stadt Smiths Station stürzte ein Mobilfunkmast auf eine vierspurige Schnellstraße. In tausenden Haushalten fiel der Strom aus. Die Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot im Einsatz.
Tornados sind Wirbelstürme, die bei großen Temperaturunterschieden über dem Festland entstehen. Voraussetzungen sind große Wolken, Gewitter und unterschiedliche Windrichtungen in verschiedenen Höhen. Unter der Wolke steigt Warmluft nach oben. In diesem Gefüge entsteht eine rotierende Bewegung in der eigentlichen Wolke. Der Unterdruck im Zentrum des Tornados erzeugt einen Sog und reißt alles in die Höhe.