Dopingsperre bleibt bestehen
Russische Athleten dürfen nicht starten
Doha Der Leichtathletik-weltverband (IAAF) bleibt im Doping-fall Russland kompromisslos und hart. Wegen der ausstehenden Erfüllung von zwei Forderungen hat das Iaaf-council am Montag in Katars Hauptstadt Doha die Suspendierung des russischen Verbandes RUSAF nicht aufgehoben. „Erst, wenn alle Bedingungen erfüllt sind, werden wir die Aufhebung empfehlen“, sagte Rune Andersen, Leiter der Iaaf-taskforce zur Klärung des russischen Doping-skandals.
Russland ist seit November 2015 für internationale Titel- und Wettkämpfe gesperrt. Eine der nicht erfüllten Forderungen ist die Aushändigung der inzwischen von Experten der Welt-anti-doping-agentur gesicherten Analysedaten und Proben aus dem Moskauer Dopinganalyselabor an die unabhängige Integritätskommission (AIU) der IAAF. Anhand der Daten kann festgestellt werden, welche Athleten gegen die Doping-regeln verstoßen haben und dafür bisher nicht bestraft wurden. Außerdem hat Russland die Geldbuße von mindestens 2,7 Millionen Dollar noch nicht überwiesen, die die IAAF für die Untersuchung fordert. Die digitale Zeitung erhalten Sie ab 4 Uhr inklusive Werbebeilagen und Fernsehmagazin. Automatisch mit dabei ist „Kompakt“, die abendliche Multimediaausgabe, Montag bis Freitag um 18 Uhr mit integriertem Sudokuspiel! Jetzt bestellen unter: augsburger-allgemeine.de/klar