Hohe Auszeichnungen beim Bezirksschützentag
Schwabens Schützen kommen in Ursberg zusammen. Dabei gibt es auch Ehrungen für Vertreter aus dem Donau-ries-gau
Ursberg/donauwörth Der 69. Schwäbische Bezirksschützentag hat in Ursberg stattgefunden. Dabei ging es um Kameradschaft, um das Zusammenkommen und den Austausch. Das war jedoch nur ein Teil des Programmes bei der zweitägigen Veranstaltung, bei dem der Gau Krumbach zum zweiten Mal in seiner Geschichte Gastgeber für Schützen aus 22 schwäbischen Gauen war.
36 Fahnenabordnungen hielten Einzug in die Pfarrkirche St. Johannes Evangelist, wo Bischofsvikar Prälat Bertram Meier und Pfarrer Joseph Moosariet mit den Schützen den Festgottesdienst feierten. Danach ging es zur Sache. Landesschützenmeister Wolfgang Kink aus München sprach auch kritische Themen an, etwa die Änderung und Verschärfung des Waffengesetzes, von der er sich keinen Sicherheitsgewinn verspreche, die aber höhere Kosten und erheblichen Bürokratieaufwand für die Vereine bedeuten würde. Kink sprach auch von einem „mitgliedermäßig durchwachsenen Jahr 2018“, nachdem die Zahl der Mitglieder im Bayerischen Sportschützenbund (BSSB) um 1093 zurückgegangen ist. Hingegen habe man durch gutes Wirtschaften die Rücklagen auf nunmehr fünf Millionen Euro steigern können. Bewegung in der Mitgliederentwicklung gab es auch auf Bezirksebene. Laut Bezirksschützenmeister Karl Schnell hat der Bezirk vier Vereine und damit 106 Erstmitglieder verloren, jedoch 332 Zweitmitglieder dazugewonnen. Mit erfreulichen Zahlen aus dem Schützenbezirk Schwaben wartete Schatzmeister Hermann Herzog auf. Ausgaben in Höhe von 204000 standen Einnahmen von 212000 Euro entgegen, wodurch der Guthabenstand des Bezirks jetzt 244000 Euro beträgt.