Donauwoerther Zeitung

So schmeckt die Heimat

Wir suchen Ihre Rezepte für die dritte Ausgabe von „Schwaben kocht“

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2. Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken und in einer Pfanne mit Butter glasig dünsten. Zu den eingeweich­ten Brotwürfel­n geben. Mit Salz, Pfeffer würzen und mit Mehl und Semmelbrös­eln binden. Den Käse würfeln und untermisch­en. Den Teig im Kühlschran­k ruhen lassen und nochmals durchknete­n.

3. Je 2 gehäufte EL Teig zu Nocken formen und in kochendes Salzwasser einlegen. Auf niedriger Stufe mit halb geöffnetem Deckel ca. 20 Min. ziehen lassen.

4. Drei Nocken auf einen Teller legen, mit heißer Butter begießen. Mit frisch geriebenem Parmesan und klein gehackten Tomatenwür­feln anrichten. Schnittlau­ch die Nocken streuen. auf VON ANDREAS ZÜNDT

Wenn es ums Thema Kochen geht, muss man neidlos eingestehe­n: Die Franzosen haben’s erfunden. Kein anderes Land zelebriert den Akt des Essens und des Genießens so sehr, wie unsere Nachbarn im Westen. Aber: Auch das kleine, aber – im Wortsinn – feine Schwabenla­nd braucht sich in Sachen Kulinarik nicht zu verstecken. Zugegeben, der Kost unserer Heimat fehlt ein wenig das Chichi und Etepetete der Haute Cuisine. Weniger Glitzer und Glamour, dafür jede Menge Geschmack. Zünftig. Griabig. Bodenständ­ig.

Das Rezeptmaga­zin „Schwaben kocht“möchte dem Gaumenkitz­el unserer Region ein Denkmal setzen. Leserinnen und Leser teilen hier ihre liebsten Leibgerich­te. Und die haben zum Teil eine lange Tradition: Bei vielen Einsendung­en handelt es sich um wahre Familiensc­hätze, weitergege­ben von Generation zu Generation.

Johannes Pippert aus Lauingen etwa verrät hier die Zubereitun­g seiner legendären Schneckens­uppe, mit der er früher als Gas- tronom bei Gästen für Entzücken sorgte. Hanna Geike aus Nördlingen empfiehlt ihren herzhaften Krautspätz­leauflauf, Karin Tautz aus Westendorf saftige Spinatknöd­el. Rezepte wie diese sind es, die nur noch in wenigen Kochbücher­n zu finden sind. Dank unserer Einsender wird diese Tradition bewahrt und vielleicht neu belebt. Unterstütz­en Sie uns bei diesem Vorhaben. Derzeit arbeitet unser GenussTeam eifrig an der neuesten Ausgabe des Magazins „Schwaben kocht“, das im Mai erscheinen soll. Hierfür brauchen wir Ihre Hilfe, liebe Leserinnen und Leser:

Werden Sie Teil des beliebten Rezeptmaga­zins!

Schicken Sie uns ihre liebste und leckerste Kochidee. Erlaubt ist was schmeckt – und wenn es einen Bezug zu unserer Region hat, umso besser. Brotsupp’n, Reiberdats­chi, Saure Lüngerl, unsere Heimat hält viele fast vergessene Leckerbiss­en bereit, die nur noch vereinzelt durch Familientr­adition oder Spezialitä­tenwirte bewahrt werden. Teilen Sie diese Rezepte mit uns und helfen Sie uns so, ein Stück unserer Kultur zu bewahren. Natürlich können Sie auch gerne mit mehreren Vorschläge­n teilnehmen. Mitmachen ist einfach: Füllen Sie das unten stehende Formular aus, schreiben Sie uns eine E-Mail an rezeptidee@augsburger­allgemeine.de oder nutzen Sie den bequemen Online-Upload auf schwaben-kocht.de. Für eventuelle Rückfragen vergessen Sie bitte nicht, uns Ihre Kontaktdat­en zu verraten. Und wenn Sie uns dann vielleicht sogar noch ein Foto Ihrer Köstlichke­it zur Verfügung stellen können, sind Sie vielleicht bald schon ein Teil der Schwaben-kocht-Familie. Wir freuen uns auf Sie!

 ??  ?? In jeder Familie gibt es Rezepte, die von Generation an Generation weitergege­ben werden. Hier hat die echte schwäbisch­e Küche überlebt. Mit unserem Magazin „Schwaben kocht“versuchen wir, unserer Heimat ein kulinarisc­hes Denkmal zu setzen.
In jeder Familie gibt es Rezepte, die von Generation an Generation weitergege­ben werden. Hier hat die echte schwäbisch­e Küche überlebt. Mit unserem Magazin „Schwaben kocht“versuchen wir, unserer Heimat ein kulinarisc­hes Denkmal zu setzen.

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