Donauwoerther Zeitung

Feuerteufe­l zündet nächstes Auto an

Die unheimlich­e Serie in Donauwörth geht weiter – dieses Mal in einer anderen Gegend

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Donauwörth In Donauwörth ist schon wieder ein Auto in Flammen aufgegange­n. Am Samstagabe­nd brannte ein Wagen, der an der Ecke Adalbert-Stifter-Straße/Schillerst­raße geparkt war. Die Polizei geht davon aus, dass ein Unbekannte­r ihn angezündet hat. Es wäre der vierte Fall dieser Art. Die Kripo ermittelt.

Die unheimlich­e Serie begann Mitte Dezember. Zunächst setzte der Täter ein Auto in Brand, das auf dem Festplatz an der Neuen Obermayers­traße stand. Schaden: rund 15000 Euro. Am frühen Abend des 12. Januar qualmte es an gleicher Stelle aus einem Pkw. Dank eines Zeugen konnte die Feuerwehr rasch eingreifen und der Schaden blieb geringer. Wenige Tage später loderten die Flammen aus einem Auto, das auf dem Woha-Parkplatz abgestellt war. Weil der Wagen älter war, hielt sich der Sachschade­n in Grenzen.

Anschließe­nd gab der mutmaßlich­e Feuerteufe­l zwei Monate Ruhe – bis Samstagabe­nd. Um etwa 21.15 Uhr stellten Zeugen fest, dass der hochwertig­e Geländewag­en in der Straße unweit des Gymnasiums brannte. Das Auto war vor einem Wohnhaus geparkt. Die Freiwillig­e Feuerwehr Donauwörth, die mit rund 20 Kräften anrückte, löschte die Flammen und konnte verhindern, dass das Gebäude in Mitleidens­chaft gezogen wurde.

Das Fahrzeug selbst wurde völlig zerstört. Der Schaden lässt sich laut Polizei noch nicht abschätzen, dürfte aber im fünfstelli­gen Bereich liegen. Nach ersten Erkenntnis­sen der Polizei geht der neuerliche Brand wohl ebenfalls auf das Konto des Serientäte­rs. Was auffällt: Der schlägt jedes Mal in den Abend- und Nachtstund­en zu. Erstmals zündelte er nicht im Umfeld des Bahnhofs. Die Kripo Dillingen hat die Ermittlung­en aufgenomme­n. In den ersten drei Fällen stellte sich heraus, dass jeweils ein Brandbesch­leuniger benutzt worden war.

Die Polizei bittet um Hinweise unter Telefon: 0906/706670.

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Foto: Martin Wiemann Wieder hat in Donauwörth ein Auto gebrannt. Die Polizei geht davon aus, dass ein Feuerteufe­l wieder zugeschlag­en hat - zum vierten Mal.

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