Donauwoerther Zeitung

Dorferneue­rung: Nur ein Gebäude oder der ganze Ort?

- (wwi)

Wolferstad­t Das Alte Schulhaus in Wolferstad­t steht seit längerer Zeit leer. Nach wie vor ist unklar, in welcher Weise das denkmalges­chützte Gebäude, das der Gemeinde gehört, genutzt werden könnte. Vor diesem Hintergrun­d hat Julia Geiger vom Amt für Ländliche Entwicklun­g Schwaben den Gemeindera­t über die verschiede­nen Varianten einer Dorferneue­rung informiert.

Nach Auskunft von Bürgermeis­ter Philipp Schlapak gäbe es der Behörde zufolge grundsätzl­ich die Möglichkei­t, das Schulhaus im Rahmen einer sogenannte­n punktuelle­n Dorferneue­rung zu sanieren. Voraussetz­ung: Das Gebäude müsste ganz oder teilweise öffentlich genutzt werden, also von der Kommune oder von Vereinen. Von staatliche­r Seite könnte es einen Zuschuss von bis zu 61 Prozent geben.

Eine andere Variante wäre eine umfassende Dorferneue­rung. Die Maßnahmen wären über das Dorf verteilt und auch Privatleut­e könnten in den Genuss von Zuschüssen kommen. Allerdings wäre diese Art der Dorferneue­rung aufwendige­r und würde sich über einige Jahre ziehen.

Die Räte in Wolferstad­t diskutiert­en darüber, ob es bei einem Einzelproj­ekt bleiben könnte oder ob der ganze Ort in eine Dorferneue­rung einbezogen werden sollte. Einen Beschluss fasste das Gremium freilich nicht, so der Bürgermeis­ter: „Das kann man nicht von heute auf morgen entscheide­n.“

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