Die Bayernliga in Reichweite
Schießen Die erste Luftgewehr-Mannschaft aus Bäumenheim wird beim Pokalfinale Zweiter – und das unfassbar knapp. Welcher sehr wichtige Wettkampf nun noch ansteht
Kempten/Bäumenheim Als Gruppenzweitplatzierte in der Schwabenliga Nord war die erste Luftgewehrmannschaft der VSG AsbachBäumenheim berechtigt, am Pokalfinale in Kempten teilzunehmen. Für den Aufstiegskampf berechtigt sind die drei Gruppensieger sowie einer der drei Gruppenzweiten.
In der Vorrunde des Endkampfes standen sich der Gruppenzweite Nord Bäumenheim und der Gruppenzweite Süd SV Altusried 1 gegenüber. Die Mannschaft aus der Gruppe Mitte war nicht angetreten. Geschossen wurde diesmal nicht Mann gegen Mann, sondern auf vol- le Ringe des Mannschaftsergebnisses. Die VSG erwischte einen tollen Start und gewann den Wettkampf deutlich mit 1920:1907 Ringen.
Im Halbfinale hieß der Modus dann wieder Mann gegen Mann, allerdings aus 20 Schuss herausgeschossen. Hier wurde es gegen den Lokalmatador Kempten II richtig spannend. Sonja Hintermeier gewann mit 99/99 mit vier Ringen Vorsprung und Barbara Schindele (96/95) ebenfalls mit vier Ringen.
Alexander Rettinger (97/93) musste seinen Punkt genauso wie Sabrina Hintermeier (94/90) abgeben. Die Entscheidung brachte so- mit der Setzplatz fünf im Stechen. Tobias Schön (94/95) war ringgleich mit seinem Gegner, meisterte den anschließenden Stechschuss aber mit einer 10,8 und sorgte so für den Gesamtsieg.
Im Finale um Platz eins kam es schließlich zu einem reinen NordDuell: VSG Asbach-Bäumenheim I gegen Pfeil Vöhringen II. Sonja Hintermeier (98/98) gewann ihren Kampf ebenso wie Tobias Schön (97/95). Alexander Rettinger (91/94) und Sabrina Hintermeier (94/95) jedoch hatten das Nachsehen. Und wieder sollte ein Stechschuss den Wettkampf entscheiden. Diesmal musste Barbara Schindele (95/98) in das Stechen, das schließlich erst der vierte Schuss entschied: 9:9, 10:10, 10:10, 9,9:10,0 lautete das Ergebnis mit diesmal positivem Ausgang für die Vöhringer.
Trotz der äußerst knappen Finalniederlage um nur 0,1 Ringe feierte die VSG noch an Ort und Stelle, hatte sie ihr Saisonziel doch um ein vielfaches übertroffen. Durch den Sieg in der Vorrunde hatte sich die VSG Asbach-Bäumenheim die Teilnahme am Aufstiegskampf für die Bayernliga am 7. April auf der Olympiaschießanlage in Hochbrück gesichert. (dz) Landkreis Am Wochenende starten auch die Teams der B-Klasse Nord wieder in den regulären Spielbetrieb der Frühjahrsrunde. Beim SV Mauren will man nach der Winterpause an die erfolgreichen Spiele im vergangenen Jahr anknüpfen. „Unser Ziel ist, den Relegationsplatz zu halten“, hat Abteilungsleiter Jochem Spielberger als Devise an die Mannschaft ausgegeben. Darin ist er sich mit Trainer Markus Heiß einig. Beide hat die „gute Vorbereitung“zuversichtlich gestimmt.
„Unsere junge Mannschaft will Erfolge und warum sollten wir da nicht den Aufstieg im Auge haben“, meint Spielberger. Trainer Heiß habe „den Umbruch“hinbekommen. Die Testspiele seien hilfreich gewesen.
Gut trainiert habe man im Trainingslager in Ottobeuren, das auch hinsichtlich der Kameradschaft im Team wertvoll gewesen sei. Die Beteiligung spricht für sich: 28 Aktive waren in Ottobeuren dabei. Zum drittplatzierten Utzwingen hat der SVM immerhin einen Vorsprung von fünf Zählern. Optimisten im Verein wollen die Meisterschaft, die durchaus auch noch möglich scheint, denn zu Tabellenführer SC Athletik Nördlingen fehlen den Maurenern gerade mal fünf Punkte. Das erste Spiel bestreitet der SVM gegen Amerdingen.
Die anderen Mannschaften aus dem Verbreitungsgebiet der DZ sind ein ganzes Stück von den Aufstiegsplätzen entfernt. Fatih Spor Asbach-Bäumenheim steht mit 28 Punkten und dem fünften Rang – elf Zähler hinter Mauren – noch am besten da, knapp dahinter folgt der SV Otting auf Rang sieben und der FC Zirgesheim auf Platz acht. Abgeschlagen am Tabellenende rangiert die zweite Mannschaft der SG Flotzheim-Fünfstetten mit nur vier Punkten. (bih, sut)