Polizei: Anschluss Monheim-Süd sicherer machen
Monheim/Donauwörth Die B-2-Anschlussstelle Monheim-Süd sollte sicherer gestaltet werden. Diese Ansicht haben Vertreter der Polizei bei der Präsentation der Verkehrsunfallstatistik für 2018 im Landratsamt in Donauwörth geäußert.
Magnus Kastenhofer, Sachbearbeiter Verkehr der Polizei im Donau-Ries-Kreis, stellte fest, dass die Ausfädelspur von Itzing her „extrem lang“sei. Befänden sich auf dieser Spur mehrere Fahrzeuge, nehme dies den Verkehrsteilnehmern, die von Monheim her kommen und nach links auf die Bundesstraße einbiegen wollen, die Sicht auf den nachfolgenden Verkehr.
Ludwig Zausinger, Leiter der Verkehrspolizeiinspektion Donauwörth, pflichtete bei: „Für nicht versierte Fahrer ist es eine problematische
Tödlicher Unfall hatte wohl andere Ursache
Ausfahrt.“Das Risiko sei aktuell noch größer, da die Wemdinger Straße in Monheim gesperrt ist und der Umleitungsverkehr über die südliche Anschlussstelle läuft. Da könnte mancher, der an der Einfahrt auf die B2 warte, durch den Druck nachfolgender Fahrzeuge dazu verleitet werden, „dass er riskant reinfährt“.
Kurz vor Weihnachten ereignete sich an der Anschlussstelle ein tödlicher Unfall. Dieser hatte Kastenhofer zufolge aber wohl eine andere Ursache. Dennoch: Der Sachbearbeiter bat die anwesenden Mitarbeiter des Staatlichen Bauamts Augsburg und des Landkreises: „Wir müssen uns zusammensetzen und überlegen.“Kastenhofer schlug vor, die Abbiegespur zu verkürzen, um vorbeugend etwas zu tun. (wwi)