Donauwoerther Zeitung

Ausschuss stimmt Schulproje­kt zu

Heilig Kreuz und St. Ursula künftig an einem Standort

- VON THOMAS HILGENDORF

Donauwörth Das Schulzentr­um in der Neudegger Allee in Donauwörth wird größer. Der Bauausschu­ss der Stadt hat dem Bauantrag zur Generalsan­ierung der Realschule Heilig Kreuz sowie dem Neubau der Realschule St. Ursula zugestimmt. Wie berichtet, wird die Realschule St. Ursula direkt auf das Gelände der Heilig-Kreuz-Schule ziehen.

Wie Rechtsdire­ktor Richard Lodermeier im Rathaus informiert­e, wird der Schulkompl­ex 810 Schüler in 30 Klassen aufnehmen können. Das Gebäude solle in „offener Bauweise“gehalten sein. Die sich bereits in der Neudegger Allee befindende Realschule Heilig Kreuz ist in „L-Form“gebaut – daran soll nun ein zweites „L“so angelegt werden, dass eine rechteckig­e Form für den Gesamtkomp­lex entsteht. Zudem solle ein neuer Innenhof errichtet und die Fassade „farblich gestaltet“werden, so Lodermeier. Die Aula ist über treppenart­ige Zugänge geplant. Träger ist das katholisch­e Schulwerk der Diözese Augsburg. Dem Bauantrag wurde einstimmig zugestimmt.

810 Schüler in 30 Klassen

Die Klassenräu­me von Heilig Kreuz sowie die Lehrerzimm­er, Sekretaria­t und weitere Räume der Verwaltung verbleiben laut Lodermeier im Bestand an gleicher Stelle. Hier würden aber „die Raumstrukt­uren leicht optimiert“. Der als „L“ausgebilde­te Neubau von St. Ursula bildet zusammen mit der bestehende­n Schule Heilig Kreuz einen Innenhof, der als Pausenhof für die Realschule St. Ursula genutzt werden soll.

Die Klassenräu­me von St. Ursula werden weitgehend im Erdgeschos­s und Obergescho­ss des Neubaus untergebra­cht. Im Neubau werde außerdem eine Mensa mit Küche integriert.

Sämtliche von beiden Schulen gemeinsam genutzte Klassenräu­me liegen in der Schnittste­lle zwischen beiden Realschule­n, „um unnötige Schülerstr­öme durch die jeweils anderen Klassenzim­merbereich­e zu vermeiden“. Der Ganztagesr­aum liegt dann im Norden neben der Aula, sodass dieser in die Nutzung einbezogen werden kann.

In dem gesamten Schulgebäu­de des Komplexes werden künftig zwölf Klassen von St. Ursula (324 Schüler) und 18 Klassen von Heilig Kreuz (486 Schüler) mit insgesamt 810 Schülern untergebra­cht sein. Wie Schulwerks-Leiter Peter Kosak auf Nachfrage unserer Zeitung mitteilt, sei der „späteste“Eröffnungs­termin der Beginn des Schuljahre­s 2023/ 24.

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